Focus Kongresshalle Nürnberg
Автор: NürnbergKultur
Загружено: 2025-06-03
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FOCUS KONGRESSHALLE NÜRNBERG: Ein Ort für Kunst, Kultur und Bildung
Die Stadt Nürnberg verfolgt seit der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 das Ziel, Teile der bislang in weiten Zügen nicht oder nur profan genutzten Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände als Raum für die Künste zu öffnen.
Im Jahr 2028 sollen auf über 7.000 Quadratmetern u. a. Ateliers, Studiobühnen, Ausstellungsflächen und Proberäume für Kunst und Kultur aller Sparten und der Freien Szenen entstehen, sogenannte Ermöglichungsräume. Zeitgleich wird das Staatstheater Nürnberg eine Spielstätte in der Kongresshalle eröffnen. Derzeit wird hierfür im Innenhof der Kongresshalle der Bühnenraum realisiert.
Damit erfährt die Kongresshalle eine signifikante Erweiterung der künstlerischen und kulturellen Potentiale vor Ort, die mit dem Orchester der Nürnberger Symphoniker, der Open-Air-Spielstätte Serenadenhof und dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, welches aufgrund der stetig wachsenden Besucherschaft zuletzt neu konzipiert und erweitert wurde, bereits vorhanden sind. Bund und Freistaat Bayern fördern dieses Vorhaben ebenso wie die Entwicklung des benachbarten Ensembles aus Zeppelinfeld und Zeppelintribüne zu einem Lern- und Begegnungsort.
In der Kongresshalle sollen bestehende wie neue Institutionen nicht nur wegweisende kulturelle Impulse aussenden, sondern auch Räume für Diskurs, Auseinandersetzung und demokratische Bildung schaffen. Bereits heute nutzt die Stadt Nürnberg einen kleinen Teil der Kongresshalle, um diese Potentiale auszuloten. Die spartenübergreifenden und interdisziplinär angelegten Formate regionaler wie internationaler Kunst- und Kulturschaffender erfahren in hohem Maße Zuspruch. In großer Bandbreite fanden bislang Begegnung und Diskurs, partizipative Angebote, Musik, Performance und Bildende Kunst statt. Unter anderem die Kooperation mit dem Deutschen Pavillon auf der Biennale di Venezia zum Umgang mit NS-Architekturen trug der Besonderheit dieses Veranstaltungsortes Rechnung. Gleichzeitig entstehen auf partizipativem Wege und unter Beteiligung von Künstlerinnen und Künstlern Ideen für ein bedarfsgerechtes Betriebskonzept.
Die Kongresshalle steht in ihrer schieren Monumentalität beispielhaft für den Größenwahn des NS-Regimes. Mit den Mitteln von Kunst und Kultur wird sie künftig als kraftvoller Gegenentwurf zur NS-Ideologie auf der verlässlichen Basis einer zu gründenden Stiftung einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der demokratischen Strukturen unseres Landes leisten können.
Video: 7streich GmbH
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