Der Heilige Einhard von Seligenstadt - Gedenktag 14. März.
Автор: Der Pater!
Загружено: Дата премьеры: 14 мар. 2021 г.
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Einhard von Seligenstadt
In Seligenstadt erinnert die wuchtige Einhard-Basilika an das einstige Kloster und dessen Abt Einhard. In der Basilika befindet sich bis heute auch der große Sarkophag mit den Gebeinen Einhards und seiner Frau Imma. Einhard war als Laie, als verheirateter Mann, Abt geworden, ein Phänomen, das im Mittelalter nicht allzu selten war. In der Zeit der Karolinger wurden Adelige mit Abteien belehnt. Der „Laienabt“ war Schutzherr der Abtei und hatte Anteil an deren Einkünften. In der Regle residierte er nicht in der Abtei. Ein Mann wie Einhard führte direkt mehrere Abteien: St. Peter und St. Bavo in Gent, St. Servatius in Maastricht, St. Cloud bei Paris, St. Wandrille in der Normandie, St. Johannes der Täufer in Pavia, St. Peter in Fritzlar sowie Steinbach bei Michelstadt im Odenwald und eben auch Seligenstadt.
Einhard stammte aus dem Adel des Maingau, wo er um 770 geboren worden war. Zunächst genoss er eine Erziehung im Kloster Fulda. Der Gelehrte sl. Alkuin (735-804) war nach 794 sein Lehrer an der Hofschule Karls des Großen (747-814). In die Geschichte geht Einhard ein als Gelehrter und Lehrer, als Urkundenschreiber und Autor, als Kunstkenner und Bauherr, als politischer und geistlicher Ratgeber der Kaiser Karl, Ludwig I. des Frommen (778-840) und Lothar I. (795-855). Er ist der Verfasser der „Vita Karoli Magni“, einer Biografie Karls des Großen und war der Bauherr der Kaiserpfalzen zu Ingelheim und Aachen. Einhards Frau Imma, eine Tochter Karls des Großen, starb 836. Er selbst verstarb am 14. März 840 im Kloster Obermulinheim, dem heutigen Seligenstadt.
Gott ist nicht selbstverständlich
Mit Einhard, der nie selig- oder heiliggesprochen wurde, aber wie ein Heiliger lebte, begegnen wir einem Universalgelehrten des Mittelalters. In all seinen Wirkungsbereichen, egal ob in Ehe oder Kloster, in Politik oder Geschichte, in Kunst oder Architektur, überall ist in seinem Tun und Denken Gott ganz selbstverständlich gegenwärtig.
Heute ist das oft ganz anderes. Es gibt Christen, denen es der „christliche“ Ehepartner erschwert, in die Kirche zu gehen. Es gibt Kinder und Jugendliche, deren „katholische“ Eltern es nicht recht ist, wenn die Kinder kirchlich aktiv werden. Heute wird vielen Menschen Gott vorenthalten! Das geschieht aktiv oder passiv. Darum ist heute der selbstverständliche Umgang mit Gott bereits ein außergewöhnliches Zeugnis.
P. Dr. Thomas Klosterkamp

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