So wird der Vorgarten zur Oase | Marktcheck SWR

Marktcheck zeigt, wie man mit wenigen Tricks auch einen kleinen Vorgarten wie im Stuttgarter „Eiernest“ in eine wunderbare Oase verwandeln kann.

Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 11. Mai 2021,    • Видео  

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Kleine Vorgärten bieten nur wenig Fläche für Blumen, Kräuter und Gemüse. Deshalb ist es umso wichtiger, den vorhandenen Platz klug zu nutzen. Gartenexpertin Heike Boomgaarden kennt die Tricks.

PFLANZTURM – IN DIE HÖHE BAUEN
Wer wenig Fläche zur Verfügung hat, muss kreative Lösungen finden. Dieser Pflanzturm ragt in die Höhe und nimmt deshalb nur wenig Platz ein, bietet aber genug Raum für Blumen, Kräuter und Salat. Für den Turm wird ein Metallstab benötigt, auf den viele Blumentöpfe „aufgefädelt“ werden. Die Blumentöpfe müssen gegeneinander versetzt stehen und können dann nach Belieben bepflanzt werden.

LEITER-PERGOLA FÜR TAFELTRAUBE
Mit einer alten Holzleiter lässt sich eine einfache Pergola gestalten. Sie wird um das Fenster gebaut, sodass sich eine Tafeltraube um die Leitersprossen ranken kann.

HANGING BASKET BIETET RUNDUM FLÄCHE
Ein „Hanging Basket“, also ein hängender Korb ist eine weitere Idee, um auf wenig Raum viele Gewächse unterzubringen. Die Pflanzen werden von außen in den Korb gesteckt und wachsen kopfüber nach unten. Damit die Erde im Korb bleibt, wird er von innen mit einer Kokosfasermatte ausgelegt. Anschließend werden die Wurzeln durch die Matte gezogen. Oben bietet der Korb zusätzlich Platz für Minze oder Salbei.

KLEINER GARTEN, GROSSE ERNTE
Um trotz der begrenzten Fläche verschiedene Obstsorten ernten zu können, empfiehlt Heike Boomgaarden Bäume, die klein bleiben: eine Säulenbirne und zwei Trio-Apfelbäumchen. Das Besondere: Jeder Apfelbaum trägt später drei verschiedene Sorten. Rund um die Bäumchen werden remontierende - das bedeutet mehrfach und lange tragende - Erdbeeren angepflanzt.

ROSMARIN, LAVENDEL UND SCHNITTLAUCH BIETEN SCHUTZ
Um die neu angelegten Pflanzen zu schützen, werden außerdem Rosmarin und Lavendel gepflanzt. Sie verbreiten einen intensiven Geruch, der von vielen Tieren als unangenehm wahrgenommen und deshalb gemieden wird. Ähnlich verhält es sich auch mit Schnittlauch. Heike Boomgaarden erklärt: „Schnittlauch hat Senföle und riecht total intensiv. Den sollte man immer in die Nähe von Salat oder Erdbeeren pflanzen, das hilft gegen Fressfeinde.“

BIO-DÜNGER SELBST GEMACHT
Wer Tomaten anpflanzen möchte, kann diese ganz einfach optimal mit Nährstoffen versorgen. Dafür werden einige Bio-Bananenschalen klein geschnitten und mit in die Erde gegeben. Sie enthalten Kalzium und Kalium. Dazu kommt außerdem eine Handvoll Brennnessel und fertig ist der Bio-Dünger.

Autorin: Michaela Krause
Bildquelle: Marta Bibi / Unsplash

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