Mileapotamos: Mikrolevado-Spileo | Wildwasser Kajak | Griechenland

Die schwarze Schlucht des Mileapotamos gehört zu den schönsten und wildwassertechnisch interessantesten Strecken Griechenlands. Nach dem Einstieg geht es für wenige Kilometer über Kiebankschwälle. Wenn dort das Wasser gerade so ausreicht, bedeutet das einen guten Pegel für die Schlucht. Der Fluss gräbt sich dann zunehmend über steile, verblockte, teils wuchtige Stufen in die Schlucht ein (WW III-IV). Zwei Stellen heben sich etwas ab: Die Achillesferse ist ein ca. 3 m hoher Abfall mit einer klammartigen, nicht ganz sauberen Ausfahrt (WW V). Der Blaupilz ist ein stark verwalzter, wuchtiger Abfall, an dessen Ende sich der Fluss auf wenige Meter verengt. Der Felsen rechts ist unterspült (WW IV+). Danach wird der Fluss offener, bietet aber weiterhin einige verblockte Schwälle im IV-ten Grad. Gegen Ende läuft sich das Gefälle dann im Kiesbett aus. Nach der Türkenbrücke von Politsa verschwindet der Fluss in einem unfahrbaren Felsspalt und stürzt dem Venetikos entgegen.

⚠️Schwierigkeiten: WW III-IV (V, IV+)
⬇️Einstieg: Brücke Mikrolevado, km 14,3
⬇️Ausstieg: Furt bei Spileo (von rechts und links erreichbar), km 2,0
⬆️alternativer Ausstieg: Türkenbrücke Politsa (nur von links erreichbar), km 0,9
📶Pegel: am Einstieg geschätzt 5-6 m³/s

ℹ️: Rivermap.ch, Kajaktour.de

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