SIE UNTERSCHRIEB — UND IHR SOHN STARB DREI WOCHEN SPÄTER

Käthe Kollwitz: Sie unterschrieb — und ihr Sohn starb drei Wochen später.

Im August 1914 bat ihr zwanzigjähriger Sohn Peter um Erlaubnis, in den Krieg zu ziehen. Sie hätte Nein sagen können. Sie sagte Ja.

Drei Wochen später war er tot.

Diese Entscheidung verfolgte sie 31 Jahre lang — bis zu ihrem letzten Atemzug. Sie schuf ein Denkmal, an dem sie 18 Jahre arbeitete. Sie trug Gift in der Tasche, falls die Gestapo kam. Sie überlebte zwei Weltkriege, verlor ihren Enkel im zweiten — er trug denselben Namen wie der tote Sohn.

In diesem Video erzählen wir die Geschichte einer Frau, die der Kaiser fürchtete und die Nazis verboten. Eine Künstlerin, die den Tod so oft zeichnete, dass er ihr Freund wurde. Eine Mutter, die sich nie verzieh.

Käthe Kollwitz starb am 22. April 1945 — dreizehn Tage vor Kriegsende. Den Frieden, für den sie kämpfte, hat sie nie gesehen.

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Haftungsausschluss: Der Autor übernimmt keine Verantwortung für die Schlüsse, die Zuschauer ziehen. Kritisches Denken ist unerlässlich, um die historische Basis von den subjektiven Interpretationen des Autors zu unterscheiden und ein eigenständiges Verständnis zu entwickeln.