Ganze Doku: Ich habe keine Angst vor dem Tod! Leben mit ALS

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Die ehemalige Münchner Schönheitskönigin Sunant M. (42) leidet seit fünf Jahren an der degenerativen Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), durch die sie mittlerweile bis zum Kopf gelähmt ist. Die gebürtige Indonesierin benötigt eine intensive 24-Stunden-Betreuung und kann sich oft nur noch mithilfe eines Sprachcomputers verständigen.

Dennoch tut sie alles dafür, ihren beiden Töchtern Melanie und Natalie ein möglichst normales und erfülltes Leben zu ermöglichen. Sie kämpft gegen die Krankheit und für die wertvolle Zeit mit ihren Kindern.

Diese Dokumentation soll aus dem Leben von Sunant M. und ihrer Familie berichten und zeigen, dass Sunant die Kontrolle über ihren Körper vielleicht verloren hat, die Kontrolle über ihr Leben aber längst nicht.

Inhalt:

Sunant M. leidet seit 2006 an ALS. Sie sitzt im Rollstuhl und kann mittlerweile nur noch den Kopf bewegen. Das Sprechen fällt ihr zunehmend schwerer, sie verständigt sich alternativ mit einem mobilen Sprachcomputer.

Sunant hat zwei Töchter, Melanie (11) und Natalie (8), die bei ihrer Mutter im Haushalt leben. Die beiden haben gelernt mit der Krankheit ihrer Mutter und der damit verbundenen Situation umzugehen. Obwohl Sunant Tag und Nacht von Mitarbeitern des Intensivpflegedienstes CPD betreut wird, helfen die beiden Mädchen ihrer Mutter bei allen Herausforderungen des Alltags.

Wir begleiten die kleine Familie und werfen einen Blick auf ihren Alltag. Wir zeigen den Tagesablauf - vom Aufstehen bis zum Schlafengehen - zeigen profane Dinge, wie das Einkaufen und Hausaufgaben machen, Aufräumen und Spazierengehen, aber auch Zwischenmenschliches wie Umarmungen, Herumalbern und kleine Meinungsverschiedenheiten.
Wir zeigen, wie Sunant, Melanie und Natalie mit Problemen umgehen, wo die Familie an ihre Grenzen stößt und wie sie diese überwindet. Wir erfahren, worüber sie lachen und weinen, wie sie die Zukunft sehen und was ihr größter Wunsch ist. Auch die Eltern von Sunant kommen zu Wort. Sie erzählen, wie sie versuchen mit der schwierigen Situation zurechtzukommen und welche Aufgaben sie Sunant mittlerweile abnehmen müssen, ohne dabei zu viel Einfluss auf ihre Eigenständigkeit zu nehmen. Ein Balanceakt, den die beiden tagtäglich vollziehen müssen.

In der 30-minütigen Dokumentation „Gefangen im eigenen Körper – Mein Leben als Mutter mit ALS“ erzählen wir die Geschichte einer Frau, die trotz ihres schweren Schicksals niemals aufgibt.

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