Von Bergen im Vogtland über Trieb bis nach Schönau
Автор: MÜMANATOR
Загружено: 2025-10-04
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Trieb ist ein Ortsteil der Stadt Falkenstein/Vogtl. im sächsischen Vogtlandkreis. Die Gemeinde Trieb/Vogtl. wurde am 1. Januar 1999 mit ihren Ortsteilen Schönau, Siebenhitz und Harzberg nach Falkenstein/Vogtl. eingemeindet.
Der Ort Trieb liegt nordwestlich von Falkenstein/Vogtl. im Tal der Trieb an der Bundesstraße 169 im Zentrum des Vogtlandkreises und im sächsischen Teil des historischen Vogtlands. Geografisch liegt der Ort im Osten des Naturraums Vogtland im Bergener Granitmassiv. Die Bebauung der Ortschaft Trieb geht im Südwesten nahtlos in Bergen über. Westlich von Trieb befindet sich der 541 m hohe Harzberg, bei dem sich die Siedlung Harzberg befindet.
Das Waldhufendorf Trieb wurde am 13. März 1414 erstmals urkundlich als „zcu der Triwe“ erwähnt. Die im Jahr 1464 erwähnte Mahl- und Schneidemühle ist heute das älteste Gebäude im Ort. An die Mühlengeschichte von Trieb erinnert ein nachgebildetes Mühlrad auf dem im Jahr 2001 rekonstruierten Dorfplatz. Haupterwerbszweig in Trieb war von jeher die Landwirtschaft, daneben waren aber auch die Berufsgruppen der Steinmetze, Pechsieder und ab dem 18. Jahrhundert auch der Weber und Sticker von Bedeutung.
Trieb gehört kirchlich von jeher zum Kirchspiel Bergen, zu dem neben Trieb und Bergen auch Schönau gehört. Bezüglich der Grundherrschaft gehörte um 1583 ein Teil zum Rittergut Falkenstein, der andere Anteil war Amtsdorf im Amt Plauen. Um 1764 war die Grundherrschaft über Trieb neben dem Amtsanteil unter die Rittergüter Bergen, Oberlauterbach, Ellefeld, Mühlberg und Dorfstadt geteilt. Trieb gehörte bis 1856 zum kursächsischen bzw. späteren königlich-sächsischen Amt Plauen. 1856 wurde Trieb dem Gerichtsamt Falkenstein und 1875 der Amtshauptmannschaft Auerbach angegliedert.
Am 1. Januar 1950 wurde die Gemeinde Schönau mit ihrem Ortsteil Siebenhitz nach Trieb/Vogtl. eingemeindet. Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Trieb/Vogtl. im Jahr 1952 zum Kreis Auerbach im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der 1990 als sächsischer Landkreis Auerbach fortgeführt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging. Am 1. Januar 1999 wurde die Gemeinde Trieb/Vogtl.mit ihren Ortsteilen Schönau und Siebenhitz nach Falkenstein eingemeindet.
Schönau ist ein Ortsteil der Stadt Falkenstein/Vogtl. im sächsischen Vogtlandkreis. Die Gemeinde Schönau mit ihrem Ortsteil Siebenhitz wurde am 1. Juli 1950 nach Trieb/Vogtl. eingemeindet, welches wiederum am 1. Januar 1999 mit allen Ortsteilen nach Falkenstein/Vogtl. eingemeindet wurde.
Der Ort Schönau liegt nordwestlich von Falkenstein/Vogtl. im Tal der Trieb im Zentrum des Vogtlandkreises und im sächsischen Teil des historischen Vogtlands. Geografisch liegt der Ort im Osten des Naturraums Vogtland im Bergener Granitmassiv. Nordwestlich von Schönau befindet sich die zu Schönau gehörige Siedlung Siebenhitz.
Das Waldhufendorf Schönau wurde im Jahr 1418 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war im 15. Jahrhundert zeitweise eine Wüstung. Im Jahr 1529 existierten im Ort neun Güter. Das älteste Gebäude des Orts ist das zwischen 1488 und 1620 erwähnte Hammergut. 1591 wurde erstmals eine Mühle erwähnt, die durch das Wasser der Trieb angetrieben wurde. Die in Schönau reichlich vorhandenen Vorkommen an Granit und sein Verwitterungsprodukt Sand wurden über viele Jahre erwerbsmäßig genutzt. Zwei Steinkreuze aus dem 16. Jahrhundert sind in einem Garten in der Treuener Straße erhalten geblieben. Im Jahr 1758 wurde links der Trieb eine kleine Schenke erwähnt, die vermutlich die Vorgängerin des heutigen Schönauer Gasthofs ist.
Schönau gehörte bis 1856 zum kursächsischen bzw. späteren königlich-sächsischen Amt Plauen. 1856 wurde Schönau dem Gerichtsamt Falkenstein und 1875 der Amtshauptmannschaft Auerbach angegliedert. Der 1791 erstmals erwähnte Nachbarort Siebenhitz wurde im Jahr 1862 nach Schönau eingemeindet. Durch August Schwabe und Otto Wappler kam im Jahr 1894 die Stickereiindustrie nach Schönau. Um die Jahrhundertwende entstanden zwölf rote Rohbauhäuser und Anbauten für die Stickerei. 122 Stickmaschinen gab es 1912 im Ort. Im Jahr 1944 gab es in Schönau 46 Sticker inkl. Fädler und 22 Stickmaschinenbesitzer.
Am 1. Januar 1950 wurde die Gemeinde Schönau mit ihrem Ortsteil Siebenhitz nach Trieb/Vogtl. eingemeindet. Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam Schönau als Ortsteil der Gemeinde Trieb/Vogtl. im Jahr 1952 zum Kreis Auerbach im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der 1990 als sächsischer Landkreis Auerbach fortgeführt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging. Am 1. Januar 1999 wurde die Gemeinde Trieb/Vogtl. mit ihren Ortsteilen Schönau und Siebenhitz nach Falkenstein eingemeindet, wodurch Schönau Ortsteilstatus erhielt. Das 1976 gegründete „Milchgut Triebtal“ wurde im Jahr 1990 in eine private GbR überführt. Durch Umbaumaßnahmen des aus dem Jahr 1930 stammenden, ehemaligen Naturbades, soll das Gelände wieder nutzbar werden.
Quelle : Wikipedia
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