INSELHÜPFEN BRAC BOL, KÜSTENTRAIL U-BOOT-BUNKER, TOUR 2 VON 2

Heute zieht es mich mit meiner Tour noch weiter in den Nordwesten, in Summe waren es dann über 70 km und 1750 Höhenmeter.
Zurückgekommen im Dämmerlicht, ohne Strom in den Akkus, im Handy, Powerbank und nach 4 Patschen auch ohne Luft im Reifen, da auch der Akku in meinem Minikompressor von Voxom leer war -
es war eine kleine Abenteuerreise!
Gestartet bin ich wieder in BOL.
Die ersten fast 20 km verliefen auf der gleichen Strecke wie die Tour 1 entlang der Küste und dann auf das Hochplateau VIDOVA GORA.
Bevor es aber zum Gipfel ging zweigte ich wieder Richtung Nordwesten ab zur EREMITAGE BLACA, einem Klosterkomplex auf Brač mit Geschichte, Sternwarte und einem namensgebenden Asteroid.
Es handelt sich um einen großzügigen Gebäudekomplex (einst von Mönchen errichtet) zum Schutz vor den Angriffen der Türken. Dieser ist auch heute noch nicht vom Meer aus zu entdecken und man kann nur per Fußmarsch den am Felsen gelegenen Standort erreichen.
Meine Radtour ist zu lange und ich spare mir diesen Umweg, genieße die tolle Aussicht auf die kommenden Buchten, die wie kleine Fjorde sich vor mir auftun.
Die Fahrt runter von der Hochebene auf Meeresniveau ist schon alleine sehenswert.
Und gleich die erste Bucht hat es in sich, befindet sich doch dort einer der beiden U-BOOT-BUNKER aus dem 2. Weltkrieg von Brac. Heute ist der Bunker ein mit dem Boot erreichbares Touristenziel und ein Treffpunkt der heimischen Fischer, die mit ihren kleinen Booten in den Tunnel auch zum Schutz vor Stürmen einfahren.
Eine schöne Bucht nach der anderen begleiten mich rauf bis zum nach MILNA, wo viele Segler ankern.
Auch der Charme der alten Steinhäuser und die lange, schöne Uferpromenade wird mir in Erinnerung bleiben.
Auch in Erinnerung bleibt mir der nächste Ortsname, nämlich Bobovišća - der für uns im deutschsprachlichen Gebrauch eine andere Bedeutung hat.
Über das kleine Bergdorf Ložišća mache ich mich auf den fast 30 km langen Retourweg.