Rappenloch + Alploch: Schluchtenwanderung mit Domi und Mel

Die Rappenloch- und Alplochschlucht geht nach Regenfall und einigen Stunden Trockenheit als Augenkulinarum bei gutem Wetter eigentlich immer.
Von der Parzele Dornbirn Gütle aus geht es hoch zum Rappenlochstadl (Jausenstation) sogleich ans Eingemachte: über eine Holzbrücke mit erstem Tiefblick in das tosende Gewässer, dass linkerhand in Steilstufen nach unten klettert und recherhand als tosender Wasserfall ins Becken hinunterstürzt.
Entlang der Steiganalage gelangt man zu einem Aussichtspunkt, wo man dem hinabstürzenden Wasserfall ganz nahe ist.
Auf dem Rückweg war dieser Hotspot stark belagert. Dann nochmals über eine Brücke. Vor ein paar Jahren konnte man noch zum Felssturz nach links abzweigend vorgehen. Dieser Wanderwegabschntit wird nicht mehr gewartet, ist stellenweise eingebrochen und deshalb auch Sperrgebiet. Die Geologie ist in Bewegung.
Dann geht es über einen spektakulären Steig, der direkt an der Felswand angebracht worden ist, weiter durch die Schlucht. Davor müssen noch etliche Treppenstufen (Haltemöglichkeit rechts) überwunden werden.
Am Ende der Schlucht ereicht man den Staufensee. Ein Teil der Route führt auf aslphaltierter Straße, eine Umfahrungsstraße, die während des Neubaus der Ebniter Brücke nach einem Felssturz, angelegt worden ist. Auf dieser Straße herrscht beidseitig Halte- und Parkverbot. Wenn sich nur alle daran halten würden (auch die Wiener Touristen).
Das Kraftwerk Ebensand ist bereits vor über 100 Jahren in Betrieb gegangen.
Das Laufkraftwerk erzeugt 7 Millionen kWh pro Jahr, bezieht sein Wasser aus der Dornbirner Ache und ist vollautomatisiert (Quelle https://www.rappenloch.at/wanderroute...)
Dort befinden sich auch öffentliche WC-Anlagen. Die Dornbirnerach lädt zum Kneippen bei glasklarem Wasser ein. Davon machten auch einige Wanderer Gebrauch, als wir dort ebenfalls auf dem Rückweg pausierten.
Anschließend an das Kraftwerk beginnt auch schon das Alploch. Der Schluchtcharakter ist unmittelbarer, da der Steig sich nur wenige Meter über der Ach befindet. Wir sind nur bis zum Ende der Steiganlage gelaufen und dann über denselben Weg wieder zurückgekehrt.Um die Mittagszeit haben sich die Steige mit Touristen gefüllt und an den Aussichtspunkten im Einstiegsbereich konnte man nur erschwert vorbei.

Der Steig ist gelb-weiß markiert und bietet genügend Sitzgelegenheiten zum Verweilen oder Rasten.

Meine Bitte an Eltern mit kleinen Kindern: Nicht auf das Gelände abstellen. Es geschieht so schnell, dass jemand an den Engstellen anrempelt und dann ist es passiert. Das Kleinkind stürzt in die Tiefe und das Lachen ist vergangen. Ich kann nicht verstehen, wie manche Erwachsene so fahrlässig handeln.

Hunde dürfen angeleint durch die Schlucht geführt werden.

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