Wie ein Hirsch (As the Deer) - Songwriter: Martin Nystrom - Flügelhorn Cover
Автор: erdgasheizung
Загружено: 2025-09-19
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Wie ein Hirsch (As the Deer)
Songwriter: Martin Nystrom
Text nach Psalm 42,2
Deutscher Text: Gitta Leuschner, JMEM
Brass Arrangement: William Himes
The Salvation Army U.S.A. Southern Territory
Multi TrackRecording
Kornett, Flügelhorn, Euphonium, Es Tuba
Danke an NickyPe/Pixabay für den Hirschclip
Wie ein Hirsch nach frischem Wasser, so sehnt sich meine Seele, Gott, nach dir.
Psalm 42,2
Gedanken von Pastor Martin Schrott, Tuttlingen
Wir haben einen Menschen vor Augen, der in äußeren wie inneren Nöten steckt. „Mächte des Verderbens“ brechen über ihn zusammen (42,8). In Trauer muss er gehen, und von Feinden wird er bedrängt (42,10;43,2). Er ist davon überzeugt, dass Gott ihn vergessen (42,10), gar verworfen hat (43,2). Seine Feinde verhöhnen und verspotten ihn (42,4.10f; 43,1f.). Aus dieser Not, Verlassenheit und Bedrängnis sehnt sich der Psalmsänger nach dem Ort der Gegenwart Gottes: dem Tempel. Die Seele des Beters schreit und klagt wie ein vor Durst brüllender Hirsch. Enttäuscht steht das verdurstende Tier vor den im Sommer ausgetrockneten Bachrinnen und scheint schier umzukommen. Das ist ein Bild für die Sehnsucht und Qual, in der der Psalmsänger nach Gott verlangt; von ihm hängt sein Leben ab.
„Not lehrt beten“, sagt eine alte Redewendung. Der Psalmbeter beherzigt diesen Spruch und ermutigt sich selbst. In diesem Gebet erkennen wir eine Bewegung, die auch uns heute in Krisen-, Krankheits- und Leidenszeiten ermutigen darf.
In der Not entscheiden wir uns dafür, auf Gottes Hilfe zu warten und ihm zu vertrauen: „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist.“ (42,6.12; 43,5) Aus der Erinnerung an die heiligen, feierlichen Gottesdienste und die damit verbundene glückliche Geborgenheit
erwächst der Zuspruch an die eigene Seele. Gläubige dürfen von Gott Ermutigung erfahren.
In beinahe allen Klagepsalmen sehen wir eine ähnliche Bewegung: Der oder die Beter kommen in die Gegenwart Gottes, schütten ihr Herz vor Gott aus, klagen ihre Not, bekennen Gottes Hilfe in der Vergangenheit, bitten um Zuwendung, um Rettung und Hilfe, bekennen neu ihr Vertrauen und ihre Zuversicht (Lobgelübde) und erleben noch in der Klage eine Stärkung und neue Hoffnung auf
den helfenden Gott
Die Erfahrung des Psalmbeters darf uns heute stärken. In einer von Leid, Krieg und Ungerechtigkeit gekennzeichneten Welt sehnen sich die Christen nach der Gegenwart Gottes. Vielfach verfolgt, oftmals belächelt und fast immer von spöttischem Unglauben umgeben, ist für Christen der Gottesdienst mit seinen Liedern, Gebeten und dem Zuspruch in der Verkündigung eine Wohltat für die Seele. Gemeinsam kommen wir vor Gott, bekennen ihm in Liedern und Gebeten unsere Not, beten ihn als den lebendigen und heiligen Gott in unserer Mitte an und werden durch die Worte der Bibel neu gestärkt und ermutigt.
Quelle: https://www.die-apis.de/fileadmin/BIL...
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