In stürmischen Zeiten - Deinen Anker in der Herzessenz finden

Heilung durch integrales Bewusstsein – Eine Einladung zum inneren Wandel
Alle Infos zum Drei-Herzen-Retreat mit Daniela Michaelis und Ramon Pachernegg: wegezumselbst.at/termine

In diesem Video spreche ich mit Daniela Michaelis (Integrale Psychotherapeutin und spirituelle Lehrerin) über die transformierenden Aspekte ihrer Arbeit mit Menschen auf drei Ebenen: dem Kind (präpersonal), dem Ich (personal) und dem Zeugen (transpersonal). In Einzelsettings wird bewusst ein Platz des Seins gegenüber dem Platz der persönlichen Geschichte gesetzt – als verkörperte Praxis der Unterscheidung zwischen Identifikation und der Essenz des SELBST.

Dabei wird deutlich: Erst wenn die emotionale Aufladung unserer frühesten Identifikationen gefühlt und gesehen wird, kann der innere Zeuge in uns erwachen – nicht als Konzept, sondern als reale Instanz im Bewusstsein. Der Weg aus der Verstrickung führt über das bewusste Auseinander-Dividieren innerer Rollen, Muster und "falscher Loyalitäten" hin zu innerer Freiheit.

Inspiriert von den Lehren Indiens, von Ken Wilber und gelebtem Erfahrungswissen, ist diese Arbeit eine Einladung, sich mit Körper, Geist und Herz auf die tiefgreifende Befreiung einzulassen. Denn die wahre Transformation beginnt dort, wo inneres Wissen lebendig wird – in dir.

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Zentrale Themen und Aussagen
1. Die Notwendigkeit innerer Arbeit
–Innere Arbeit bedeutet, die eigenen Programme, Muster und abgespaltenen Anteile zu erkennen und zu integrieren.

–Dazu gehört auch das „in den Schlamm hinabsteigen“, also sich der eigenen Verletzlichkeit und dem Schmerz stellen.

2. Rolle von Meditation und Zeugenbewusstsein
–Meditation dient nicht nur der Entspannung, sondern auch der „unterscheidenden Kraft“ – also dem Erkennen von Gedanken, Gefühlen, Mustern.

–Das Zeugenbewusstsein darf nicht zur Abspaltung werden, sondern soll mit dem fühlenden Herzen verbunden bleiben.

3. Transformation durch Körperarbeit
–Tiefe Traumata, besonders nonverbale, lassen sich nur über den Körper wirklich integrieren.

–Körperarbeit ist daher essenziell, um auch mentale und emotionale Prozesse vollständig zu durchdringen und zu transformieren.

4. Integration von Emotionalkörper, Mentalkörper und physischem Körper
–Erst wenn alle drei Ebenen miteinander arbeiten, ist tiefgreifende Transformation möglich.

–Der Weg führt dann „wie von selbst“ ins transpersonale, ins Nicht-Konzeptuelle.

5. Der Weg vom Schlamm zum Lotus
–Schmerz und alte Programme sind der „Schlamm“, aus dem durch Annahme, Hingabe und Arbeit der „Lotus“ erwächst – das lebendige, freie, liebende Selbst.

–Dieser Weg ist gleichzeitig ein Dienst an der Ahnenlinie, dem Familiensystem und dem kollektiven Feld.

6. Die Rolle von Lehrer*innen und Gemeinschaft
–Für viele ist ein unterstützender Rahmen entscheidend – durch Gruppen, Lehrer*innen oder Therapie.

–Die/der Einzelne wird dabei zur „Herz-Außenstation“, die anderen Raum bietet, sich zu öffnen und zu heilen.

7. Spirituelle Praxis und Gefahr der Abspaltung
–„Zu frühe Spiritualisierung“ kann zu Abspaltung führen – spirituelle Konzepte werden benutzt, um nicht zu fühlen.

–Echte Integration heißt: fühlen, benennen (auch „Schlammwörter“), verkörpern und verwandeln.

8. Einfluss auf Familiensysteme
–Wenn ein Mensch in einem Familiensystem heil wird, beeinflusst das oft das gesamte Feld – auch ohne dass die anderen „mitarbeiten“.

–Dies ist besonders kraftvoll bei Menschen, die viel getragen und gelitten haben.

9. Die Wichtigkeit von männlicher Wut und Kraft
–Besonders junge Männer dürfen oft ihre Wut und Kraft nicht mehr leben.

–Die Arbeit mit dieser Kraft – ohne destruktiv zu sein – ist essenziell für Heilung und Selbstermächtigung.

10. Das integrale Bewusstsein
–Es verbindet alle Ebenen: Geist, Körper, Emotion – und führt nicht in Konzepte, sondern in eine lebendige Ganzheit.

–Die Energie, die durch Heilung zurückkehrt, ist Liebe – als tief menschliche und transpersonale Kraft.

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