Moritzburg
Автор: Alfreds Luftaufnahmen
Загружено: 2025-11-14
Просмотров: 103
Moritzburg ist eine Gemeinde in Sachsen, die bis 1934 den Namen Eisenberg-Moritzburg trug. Der Ort ist vor allem durch das Jagd- und Barockschloss und als Sterbeort von Käthe Kollwitz bekannt.
Lage
Moritzburg liegt in der Mitte Sachsens und ist in nordwestlicher Richtung etwa 13 Kilometer vom Stadtzentrum der Landeshauptstadt Dresden entfernt. Der Ort befindet sich im Landkreis Meißen und bildet eine Gemeinde mit den umliegenden Ortschaften. Moritzburg liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Friedewald und Moritzburger Teichgebiet. Dieses Gebiet umfasst 22 Moritzburger Teiche mit etwa 418 Hektar Wasserfläche. Naturräumlich wird der Ort dem Westlausitzer Hügel- und Bergland zugeordnet. Das Hügelland liegt zwischen 124 m und 312 m über NN. Es gehört zur Lausitzer Platte und dem Meißener Massiv. Ein mäßig trockenes Klima herrscht vor.
Geschichte
Schloss Moritzburg mit Eisenberg auf einer Karte aus dem 19. Jahrhundert
Die Gemeinde Moritzburg entstand aus der Landgemeinde Eisenberg, der auch ein Ortsteil namens Moritzburg angehörte. Dabei handelte es sich um das Schloss Moritzburg, die Gebäude in dessen näherer Umgebung und den dazugehörigen Gutsbezirk, also Ländereien und Wälder vom Fasanenschlösschen bis zum Ortsteil Auer. Schon vor 1900 erhielt die Gemeinde den Doppelnamen Eisenberg-Moritzburg. Im Jahr 1934 wurde die Gemeinde in Moritzburg um- und damit endgültig nach dem Schloss benannt.
Zu DDR-Zeiten wurde Moritzburg bekannt durch eine Ausbildungshilfe für das sozialistische Vietnam. Die DDR bot den Vietnamesen an, eine Zahl von Kindern hier ausbilden zu lassen. Im Juli 1955 begann dieses Ausbildungsprogramm zunächst für 149 vietnamesische Kinder im Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren. Insgesamt wurden in Dresden und Moritzburg etwa 350 Kinder und Jugendliche ausgebildet und bis zum Facharbeiter- und Hochschulabschluss gebracht. Diese vietnamesischen „Moritzburger“ gingen zurück in ihr Land und unterhalten bis in die Gegenwart einen kulturellen Traditionsverein.
Von 1945 bis 1996 war im Wald bei Moritzburg der sogenannte „Schatz der Sachsen“ versteckt.
Die Gemeinde Moritzburg vergrößerte sich am 1. Januar 1996 um die Gemeinde Steinbach und am 1. Januar 1999 um Reichenberg, das außerdem die am 1. Januar 1994 eingegliederten Ortsteile Friedewald und Boxdorf mit einbrachte.
Emil-Höhne-Straße
Die Emil-Höhne-Str. erinnert an den Begründer diakonischer Arbeit in Moritzburg
Die Emil-Höhne-Str. erinnert an den Begründer diakonischer Arbeitsgebiete in Moritzburg und daran, dass die diakonische Ausbildung und Arbeit ein wichtiger Standortfaktor ist.
Erinnerung an Euthanasieopfer
Seit Juni 2001 erinnert ein Findling, ein „Stein des Anstoßes“, auf der Rasenfläche neben dem Gästehaus Moritzburg, Bahnhofstraße 9, daran, dass auch aus Moritzburg Menschen zur Ermordung im Rahmen der sogenannten Euthanasie abgeholt wurden.
(Quelle: Wikipedia)
Доступные форматы для скачивания:
Скачать видео mp4
-
Информация по загрузке: