Christian v. Ditfurth: Tanz mit dem Tod |

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Was tun, wenn man moralisch zwischen alle Fronten gerät: Wie weit darf man im Kampf für Gerechtigkeit gehen, wenn man dadurch die eigene Familie in Gefahr bringt? Am 12. Oktober spricht der Krimiautor und Historiker Christian v. Ditfurth über seinen neuen Krimi und den jungen Polizisten Karl Raben.

Berlin, November 1932: Verzweiflung herrscht in den Mietskasernen. Die Zahl der Arbeitslosen ist auf Rekordniveau. Die Stadt fürchtet den Bürgerkrieg. SA-Männer stürmen eine Kneipe im Wedding und erschießen Kurt Esser, Redakteur des KPD-Blatts Rote Fahne. Dem jungen Kriminalpolizisten Karl Raben gelingt es, den Anführer der Mörder, Gustav Fehrkamp, zu stellen. Doch kaum ist Hitler an der Macht, kommt Fehrkamp auf freien Fuß. Raben hat fortan nur noch einen Gedanken: Gerechtigkeit.

Für sein Vorhaben geht er einen Pakt mit dem Teufel ein und arbeitet für die Geheime Staatspolizei. Damit ist sein Leben in der Hand von Gestapo-Chef Reinhard Heydrich. Genauso wie das seiner Frau Lena, die jüdischer Herkunft ist.
Karl Raben ist ein zwiespältiger Held, der für Gerechtigkeit alles riskiert – wohl wissend, dass er und seine Familie dem Abgrund immer näher rücken.

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