Das fünfte Glas - oder: Das Geheimnis der Sanduhr von St. Niels auf Sylt
Автор: Dr. Hans Jürgen Groß
Загружено: 2025-05-26
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⏳ Das Fünfte Glas oder: Das Geheimnis der Sanduhr von St. Niels auf Sylt (Existenzielle Parabel)
Manchmal braucht es nur einen stillen Ort – und eine Sanduhr – um zu begreifen, dass nichts wirklich endet.
Diese Erzählung von Hans Jürgen Groß, die als neu entwickelte Parabel in den Typus der existenziellen Schwellenbegegnung fällt, beschreibt eine Reise, die zur Pilgerschaft zu sich selbst wird.
Der Weg zur Stille auf Sylt
Der Protagonist, ein Jedermann ohne Namen, steht an der Grenze zum Alter. Er ist erschöpft, leidet unter Magendruck und Müdigkeit und ist ständig bereit zur Pflegeverantwortung seiner 21 Jahre älteren Eltern. Obwohl ringsum Frühling herrscht, fühlt er keine Aufbruchstimmung.
Auf Sylt flieht er vor dem "zur Schau gestellten Glanz" der Ferrari-Welt (Automarken mit Pferden im Logo) und den hohen Immobilienpreisen. Seine Flucht führt ihn in eine Seitenstraße zur kleinen, fast unscheinbaren Dorfkirche St. Niels. Dieser Ort wird als Gegenentwurf zur modernen Welt beschrieben, ein Raum der Zeitlosigkeit.
Die vier Gläser und die existenzielle Wende
In der Kirche, einem hellen und symmetrisch komponierten Raum, entdeckt der Mann eine Sanduhr, die vier Gläser in einem Behältnis vereint. Er erkennt, dass jedes Glas eine seiner Lebensphasen darstellt:
1. Kindheit und Jugend.
2. Erwachsenwerden, Platzfinden, Schaffen.
3. Familie, Erfolge und Niederlagen.
4. Das Alter – die Phase, in der er sich gerade befindet.
Die Frage "Was kommt, wenn die vierte Sanduhr durchgelaufen ist?" wird zur zentralen inneren Krise.
Das Geheimnis der Kette und das Fünfte Glas
Ein alter Mann (dessen Identität bewusst ambivalent gelassen wird: Wächter oder Spiegel seiner Weisheit?) bringt die metaphysische Offenbarung:
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„Alles verändert sich. Ständig. Umbrüche folgen scheinbarer Stabilität. Doch nichts stürzt ins Bodenlose – sondern in einen neuen, stabilen Zustand. Nur die Form verändert sich. Nichts geht verloren. Alles bleibt.“
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Diese Erkenntnis wird durch die Inschrift eines Gedenksteins vor der Kirche bestätigt, die von einer Kette, die nicht bricht spricht: "Ihr suchet das Ende vergebens. Wir brechen die Kette nicht ab. Sie reichet vom Osten des Lebens bis hin gegen Westen ans Grab.".
Der Sand wechselt nur die Form. Das "Fünfte Glas" – das unsichtbare, metaphysische Glas – steht für das Vertrauen in die Kontinuität und Transformation jenseits des Irdischen.
Am Ende findet der Protagonist inneren Frieden. Er begreift, dass er nicht "am Rand des Lebens" steht, sondern "an einem Punkt im Kreis". Der Prozess geht weiter: "Und der Sand fiel weiter – ruhig, verlässlich, in neuer Form.".
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🔎 Vertiefende Links & Metadaten:
• Lesetext & Original: [Link: https://t1p.de/Geheimnis-der-Sanduhr]
• Literarische Analyse (ClaudeAI): [Link: https://t1p.de/Sanduhr]
• Gesamt-Reiseliteratur des Autors: [Link: https://t1p.de/Reiseliteratur]
• Ort der Handlung: Alte Dorfkirche St. Niels, Westerland, Sylt.
© 2025 - Hans Jürgen Groß
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