Berliner Höhenweg @2
Автор: Didi H
Загружено: 2023-11-18
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Meine erste Hüttentour und das 8 Tage lang im alpinen Hochgebirge.
Tag03 und Tag04
Zum Glück sind meine Begleiter Norbert, Hannah und Michi sehr erfahrene Bergwanderer. Natürlich bin ich schon einige Male gewandert auch zusammen mit Norbert, aber noch nie im Hochgebirge. Da ich regelmäßig, auch lange Fahrradtouren unternehme, habe ich zumindest eine gute körperliche Fitness, dann wird das schon gehen dachte ich.
Tag3 Berliner Höhenweg / von der Greizer Hütte über die Mörchnerscharte zur Berliner Hütte
Nach Rother: Aufstieg 1060 m, Abstieg 1240 m
Um kurz nach 8 Uhr starten wir von der Greizer Hütte, auf dem Wegweiser sind 5 ½ Gehstunden bis zur Berliner Hütte angeschrieben. Meine Beine fühlen sich wieder besser an, dann kann es also wieder losgehen.
Zunächst steigen wir 400 m ab in den Floitengrund, dabei hilft uns ein Leiter bei einem steilen Abschnitt. Auf einer Brücke überqueren wir den Floitenbach, der ins Tal rauscht. Dann suchen wir uns einen Weg über Felsbrocken durch ein kleines Bächlein, das wohl in der letzten Woche durch die Regenmassen die Wegführung etwas verändert hat.
Dann haben wir schon bald den Einstieg zur Mörchnerscharte 2872m gefunden. Auf einer Leiter geht es senkrecht hoch und dann mit Seilsicherung um eine Felskannte. Zunächst etwas steiler, dann etwas flacher werdend schlängelt sich der Weg schon bald durch Wiesengelände stetig nach oben.
Beim Blick zurück schauen wir über den Floitengrund und erkennen gut die Greizer Hütte die von Mal zu Mal immer kleiner erscheint. Auch die Lapenscharte, die wir gestern überquert haben, ist gut zu erkennen.
Weiter oben, etwa 300 m unterhalb der Mörchnerscharte wird der Weg unwegsam. Über Steinplatten und Geröll geht es mühsam bergauf. Dann noch eine Seilabsicherung und wir sind oben.
Der Himmel ist wolkenverhangen, so dass die Sicht nicht ganz so spektakulär ist. Auch hier haben sich die Gletscher an den Dreitausendern schon weit zurückgezogen (vor 100 Jahren reichten sie noch bis unterhalb der Berliner Hütte).
800 m Abstieg stehen uns bevor, zunächst wieder steil und schottrig, danach wird der Weg immer besser, teilweise gehen wir sogar auf eben verlegten Steinplatten.
Wir passieren den grün schimmernden Schwarzsee, in dem einige unentwegte noch ein kühles Bad nehmen. Über einen Höhenrücken führt der Weg zur Berline Hütte, der ältesten und bekanntestesten Schutzhütte der Zillertaler Alpen, die sogar eine eigene Poststation hat.
Um 16:30 Uhr haben wir es geschafft und genießen das schöne Ambiente mit einem kühlen Getränk im Speisesaal der „Hütte“.
Tag4 Berliner Höhenweg „Königsetappe“ / von der Berliner Hütte über das Schönbichler Horn (3134m) zum Furtschaglhaus
Nach Rother: Aufstieg 1160 m, Abstieg 910 m
Um 8:15 Uhr starten wir von der Berliner Hütte. Auf dem Wegweiser sind 4 Gehstunden zum Schönbichler Horn und 6 bis zum Furtschaglhaus angeschrieben.
Immer wieder etwas auf und ab gehend kommen wir beschaulich voran, bis wir nach etwa 1 ½ Km einen kleinen Bach überqueren. Jetzt beginnt der Anstieg, über 1100 m geht es nun stetig bergan.
Zunächst über einen Höhenrücken und dann durch ein breiter auslaufendes Wiesengelände. Auf einer Höhe von etwa 2500 m wird das Gelände dann immer felsiger. Die Aussicht auf die Gletscher und die Dreitausender ist atemberaubend.
Weiter oben wird der Weg immer beschwerlicher, über einen relativ breiten Felsgrat steigen wir weiter bergan. Kurz vor Erreichen des Bergkamms legen wir sicherheitshalber unser Klettersteigset an. Drahtseilgesichert geht es einige Meter hoch zur Kammhöhe der Bergkette.
Jetzt noch ein paar Meter kraxeln und wir sind am Gipfelkreuz. Das überwältigende Panorama entschädigt für die Mühe des Aufstiegs. Wir verweilen eine geraume Zeit und genießen den Ausblick. Sogar der über 100 Km entfernte Ortler soll von hier oben zu sehen sein.
Seilgesichert machen wir uns dann an den anfangs sehr steilen Abstieg. Danach geht es zunächst auf grobem Schotter weiter bergab, aber nach kurzer Zeit wird der Weg immer besser und wir erreichen sehr bald das Furtschaglhaus, das wir von weit oben schon gesichtet haben.
Um 16:15 Uhr haben wir es geschafft und genießen wieder ein kühles Getränk auf der noch sonnigen Außenterrasse.
Das Abendessen gibt es auf den Hütten immer um ca. 18:00 Uhr, zum Glück gab’s noch einen Platz für uns im gemütlichen Wintergarten.
Wer Interesse an Gesellschaftsspielen hat, der findet in allen Hütten vielerlei Spiele. Um 22:00 Uhr ist dann in der Regel Zapfenstreich.
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