Stadtführung Themar - Teil 01: Amtshaus
Автор: Stadt Themar
Загружено: 2021-01-04
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Historische Stadtführung durch die thüringische Stadt Themar. Eine mittelalterliche Kleinstadt mit gut erhaltener Stadtmauer und Wehrtürmen, historisches Marktensemble mit imposantem Rathaus, historisches Amtshaus und weitere fränkische Fachwerkhäuser, Heimatstube, Kirche St. Bartholomäus.
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 796, wo in einer Schenkungsurkunde die adeligen Schwestern Sessa und Waltun ihre Besitzungen dem Kloster Fulda vermachten.
Erste Hinweise darüber, dass Themar einen städtischen Charakter besaß, findet man im Jahre 1303. Ebenfalls in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Veßra wurde ein Einwohner erstmals als Bürger bezeichnet.
Die Stadt erlebte in der Folgezeit eine wechselvolle Geschichte, über die Sie an den einzelnen Stationen des Stadtrundganges informiert werden.
Heute ist Themar eine Kleinstadt im Landkreis Hildburghausen. Zusammen mit den Ortsteilen Wachenbrunn und Tachbach.
Das Gebiet um Themar gehört zu den früh besiedelten im oberen Werratal. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 796. Schon 1303 nannte man die Einwohner civis, d. h. Bürger; so dass man von einem städtischen Charakter sprechen kann. Anfänglich nur mit einer hölzernen Wehranlage versehen, wurde 1457 mit dem Bau der heute zum Teil noch existierenden Stadtmauer begonnen. Die Entfaltung Themars wurde entscheidend durch den 30-jährigen Krieg unterbrochen, doch der nachfolgende Zeitraum war wieder durch eine starke wirtschaftliche Entwicklung gekennzeichnet. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Themar von einem Ackerbau- zu einem Industriestädtchen. Mehl- und Sägemühlen entstanden, viele Gewerke entwickelten sich (Metzger, Bäcker, Schmiede, Tischler, bedeutend waren Korbmacherei, Ziegeleien, Brauereien). Die Werra wurde zur Flößerei benutzt. Der Bau der Werrabahn und der Bahnstrecke nach Schleusingen trugen wesentlich zur wirtschaftlichen Stärkung bei. Ausgangs des 19. Jahrhunderts entstanden zahlreiche Möbelbetriebe und Themar wurde als „Möbelstadt“ bekannt.
Die mittelalterliche Struktur der Straßenzüge und der Grundriss des Stadtkerns blieben im Wesentlichen erhalten. Am Marktplatz mit seinem über 100-jährigem Brunnen ragt imposant das Rathaus (1707-1711) empor. Das ehemalige Amtshaus am Schuhmarkt, das heute u. a. die Touristinformation und das Stadtmuseums beherbergt, ist eines der bedeutendsten hennebergisch-fränkischen Fachwerkhäuser der Region. Aber über alles hinaus ragt die Stadtkirche St. Batholomäus. Schon ihr Äußeres veranlasst einzutreten und die Kunstwerke im Innern zu bestaunen: Reliefdarstellungen wie die Bartmannsköpfe, aber besonders die Holzschnitzereien des um 1510 geschaffenen Marienaltars, der Apostelschrein, die Wallfahrtsschreine. Die sieben Türme der Stadtmauer sind erhalten und wurden zum Teil rekonstruiert. Hervorzuheben sind der Hexenturm mit Turmwärterhäuschen und der Pulverturm am ehemaligen oberen Tor.
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