NABU Dortmund - 7. Teil - ein Ruhrgebietsgarten entsteht - 2025

Ein Ruhrgebietsgarten entsteht - 7.Teil - 2025

Die Planung für die Monate Mai und Juni sah vor, die bereits fertiggestellte Trockenmauer in eine Kräuterspirale übergehen zu lassen.
Diese Arbeiten wurden fast ausschließlich von Birgit und Daniela durchgeführt.

Als vorbereitende Arbeit wurde zuerst der Grundriss der Kräuterspirale abgesteckt und der Boden spatentief ausgehoben. Um die Mauer der Spirale zu stabilisieren und späterer Staunässe vorzubeugen, sind dann in der Grube die Kieselsteine des alten Teiches als Fundament aufgebracht und wieder mit Erde abgedeckt worden.

Jetzt haben Birgit und Daniela die erste Reihe der Spirale aus Steinen gelegt und im weiteren Verlauf schrittweise nach innen immer höher werdend weiter aufgebaut. Im Inneren wurden statt des Ruhrsandsteins alte Steine vom Rückbau des Kamins verwendet, die ja später nicht mehr sichtbar sind.
Um die Mauer zu stabilisieren, wurde zwischendurch die höher werdende Spirale immer wieder mit ebenfalls vom Kamin-Rückbau angefallenem Bauschutt und Erde gefüllt.
Die untenliegende Schuttschicht hat im Kern der Spirale ihren höchsten Punkt, während die jeweils letzten 30 cm bis zum oberen Rand der Mauer mit der ausgehobenen Erde aufgefüllt wurden.

In dieser Erdschicht werden demnächst die verschiedenen Kräuter wachsen.
Da gerade die Wiese gemäht worden war, haben die beiden noch eine dünne Schicht Grasschnitt als Mulch in die Erde mit eingearbeitet, wodurch die Bodenstruktur verbessert werden soll.
Zum Schluss ist noch am Fuß der Kräuterspirale ein kleiner Teich angelegt worden.
Dafür wurde ein Eimer in die Erde versenkt und dieser zunächst mit einer Sandschicht für die Pflanzen, die darin wachsen werden, und dann mit Wasser gefüllt. Der Rand des Eimers wurde mit Steinen kaschiert. Natürlich haben Birgit und Daniela auch nicht vergessen, eine Ausstiegshilfe aus Steinen und einem Ast für die Tiere einzubauen – damit die kleinen Freunde im Falle eines Falles auch sicher wieder rauskommen können.

Ansonsten wurden im Garten fortlaufend weitere Arbeiten durchgeführt.
Auch hier wieder ein herzliches Dankeschön an unsere vielen engagierten, fleißigen Helferinnen und Helfer, ohne die dieses Gartenprojekt gar nicht gestemmt werden könnte.