Die Völkerwanderung - Das musst du wissen! – Geschichte | Duden Learnattack

Was war die Völkerwanderung und wer wanderte eigentlich wohin dabei? Das erklären wir dir hier! ⬇⬇⬇Mehr Infos und Übungen gibt es in der Beschreibung⬇⬇⬇

Vor einigen Jahrhunderten gab es richtig viel Bewegung in Europa, denn als das römische Reich langsam zu Ende ging begannen viele verschiedene Volksstämme umherzuwandern und nach einem besseren Leben zu suchen. Das nennen wir die Völkerwanderung.

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Mit der Völkerwanderung sind vor allem die Wanderungen der Hunnen und der germanischen Stämme in die Gebiete des römischen Reiches gemeint. Das fand ungefähr zwischen 375 und 568 nach Christus statt.

Zum einen lag das daran, dass sie selbst von anderen Stämmen aus ihrer Heimat vertrieben worden waren.
Zum anderen gab es Klimaschwankungen und Missernten, die zu Kälte und Hunger führten.

Darum wanderten die Menschen meist in Richtung Süden ab.

Die Völkerwanderung begann mit den Hunnen. Die vertrieben 375 nach Christus zunächst die Goten, die am Schwarzen Meer ansässig waren.

Die vertriebenen Goten baten nun um Aufnahme in das Römische Reich. Sie boten den Römern im Gegenzug militärische Hilfe an. Doch die Aufnahme und Integration der Goten funktionierte nicht besonders gut und deswegen kam es zu einer Schlacht, die die Goten gegen die Römer gewannen.

Nun siedelten sich die Goten im Römischen Reich an und das kam Rom letztlich zu Gute, denn 451 kämpften die Westgoten zusammen mit den Römern gemeinsam gegen die Hunnen. Diese Schlacht ist als „Die Schlacht auf den katalaunischen Feldern“ bekannt geworden.

Doch Rom kam einfach nicht zur Ruhe. 455 nach Christus fielen die germanischen Vandalen in Rom ein. Sie kamen von Nordafrika her, eroberten Rom und plünderten es.

Der letzte weströmische Kaiser, Romulus Augustus, wurde dann von dem germanischen Truppenführer, Odoaker, abgesetzt.

Doch seine Macht war nicht sehr lang, weil der ostgotische König Theoderich Krieg gegen Odoaker führte und ihn schließlich umbrachte. Damit war Theoderich Herrscher über Italien.

Die Völkerwanderung endete mit dem germanischen Stamm der Langobarden. Sie kamen 568 nach Christus über die Alpen und eroberten Norditalien.

Zusammengefasst: Die Völkerwanderung begann mit dem Einfall der Hunnen nach Europa um 375, und als Ende gilt die Eroberung Norditaliens durch die Langobarden 568.

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