Lada, Moskwitsch & Co.: So kamen sowjetische Autos nach Skandinavien

Konela war ein sowjetisch-finnisches Gemeinschaftsunternehmen, das 1948 gegründet wurde. Aufgabe des Unternehmens war der Import, Verkauf und die Wartung sowjetischer Autos in Finnland und später auch in anderen nordischen Ländern.

Zu den ersten Modellen gehörten der Moskwitsch-400, der GAZ Pobeda und der Lkw GAZ-51. In den folgenden Jahrzehnten bot Konela fast alle in der Sowjetunion produzierten Pkw-Modelle an – darunter später auch Lada.

Mit der Einführung des Lada erreichte Konela Mitte der 1970er Jahre seinen Verkaufsrekord: 1975 wurden über 12.000 Fahrzeuge verkauft. Insgesamt gingen mehr als 300.000 sowjetische Autos nach Finnland.

Viele Fahrzeuge wurden speziell für den finnischen Markt angepasst. Ab den 1970ern begann Konela sogar selbst, sowjetische Modelle umzubauen – zum Beispiel ein Krankenwagen auf RAF-Basis oder kleine Cabrio-Serien aus Niva und Samara.

In den 1990er Jahren entstand in Kooperation mit Valmet eine getunte Sonderversion des VAZ-2109, der Lada Samara Baltic.

2003 stellte Konela den Betrieb ein. Danach übernahmen finnische Partner mit der Delta Motor Group den Import.


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