Henne oder Ei? Wechselwirkung von Psychose und Sucht SoSe25
Автор: Psychiatrie Verlag
Загружено: 2025-07-10
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Prof. Dr. Thomas Bock im trialogischen Gespräch mit Dr. Aljosha Deen (Oberarzt Asklepios Klinik Nord), Marion Ryan (Angehörige) und Amon Barth (Autor).
Die enge Verbindung zwischen Psychose und Sucht wirft viele Fragen auf: Werden Psychosen durch Drogen ausgelöst, oder sind Drogen ein Versuch, psychische Belastungen abzufedern? Diese Wechselwirkungen sind komplex, individuell und oft mit Stigmatisierung und gesellschaftlicher Ausgrenzung verbunden. Gleichzeitig geht es darum, wie Betroffene Wendepunkte im Leben finden, wie Spiritualität, Beziehungen oder neue Lebensaufgaben helfen können und welche Rolle das Hilfesystem dabei spielt.
Ein trialogisches Gespräch über Psychose, Sucht und Doppeldiagnosen. Über die Herausforderungen in der psychiatrischen Versorgung, die Bedeutung von Akzeptanz und niedrigschwelliger Hilfe und über Wege zu mehr Verständnis und nachhaltiger Unterstützung.
Zum Sommersemester:
Unter dem Motto »Seelische Not von Jungen Menschen« geht Thomas Bock im Sommersemester 2025 mit Angehörigen, Psychiatrie-Erfahrenen und Praktiker*innen in den Austausch über die psychische Situation von Kindern und Jugendlichen. Wie wirken sich Krisen, Long-Covid und andere Corona-Langzeitfolgen auf die psychische Belastung der nächsten Generationen aus? Wie facettenreich sind die Wechselwirkungen von Psychosen und Sucht und welche realen und gesellschaftlichen Konflikte stehen dahinter? Wie hat sich der Diskurs über ADHS verändert und ist Neurodivergenz Emanzipation oder Resignation?
Zur Vorlesungsreihe:
Ziel der Vorlesungsreihe »Anthropologische Psychiatrie« ist seit ihrem Start im Jahr 2000, ein menschliches Bild von psychischen Erkrankungen zu vermitteln, sie nicht auf die Abweichung von Normen oder die Folge entgleister Trans-mitter zu reduzieren. Aus dieser Perspektive bekommen die notwendigen Hilfen auch eine politische Dimension: Hilfreiche Psychiatrie braucht eine gute Sozial-, Wohnungsbau- und Kommunalpolitik. Mit Vorteilen für alle: Was psychisch sensiblen Menschen gut tut, bedeutet Psychohygiene für alle. Prävention erfordert Politik.
Diese Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Universität Hamburg mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Irre menschlich Hamburg e.V. und psychenet.
Zur Person:
Thomas Bock ist Professor für Klinische Psychologie und Sozialpsychiatrie und Psychologischer Psychotherapeut, lädt in dieser Online Vorlesungsreihe der Universität Hamburg verschiedene Menschen zum Dialog ein. Jedes Semester beleuchtet einen thematischen Aspekt.
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