Angst von Kindern und Jugendlichen um die Welt – Aufgabe der Psychiatrie? SoSe25
Автор: Psychiatrie Verlag
Загружено: 2025-05-21
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Prof. Thomas Bock im Dialog mit Dr. Anne Kaman (Kinder- und Jugendpsychiatrie UKE), Simon Schultheiss (Irre menschlich Hamburg) und Olaf Neumann (Pflegeleitung Adoleszentenstation).
Kinder und Jugendliche leiden heute spürbar unter globalen Krisen, Kriegen und der Sorge um die Zukunft. Zwar hat sich ihr seelischer Zustand seit der Corona-Pandemie teilweise verbessert – doch verglichen mit der Zeit davor ist die psychische Belastung deutlich gestiegen. Die seelische Gesundheit der nächsten Generationen ist nicht irgendwann bedroht, sondern bereits jetzt! Aber die Jugendlichen können das benennen! Wie gehen wir damit um? Schaffen wir es, diese Botschaft an die Politik zu adressieren? Wer ist mehr, wer weniger betroffen? Welche Risiko- und welche Schutzfaktoren gibt es? Was folgt daraus - für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Familie, Schule, Gesellschaft und Politik?
Ein interdisziplinärer Austausch über die Realität junger Menschen, ihre Wahrnehmung der Weltlage und die Konsequenzen für professionelle Praxis, Familien, Schulen und politische Akteure.
Zum Sommersemester:
Unter dem Motto »Seelische Not von Jungen Menschen« geht Thomas Bock im Sommersemester 2025 mit Angehörigen, Psychiatrie-Erfahrenen und Praktiker*innen in den Austausch über die psychische Situation von Kindern und Jugendlichen. Wie wirken sich Krisen, Long-Covid und andere Corona-Langzeitfolgen auf die psychische Belastung der nächsten Generationen aus? Wie facettenreich sind die Wechselwirkungen von Psychosen und Sucht und welche realen und gesellschaftlichen Konflikte stehen dahinter? Wie hat sich der Diskurs über ADHS verändert und ist Neurodivergenz Emanzipation oder Resignation?
Zur Vorlesungsreihe:
Ziel der Vorlesungsreihe »Anthropologische Psychiatrie« ist seit ihrem Start im Jahr 2000, ein menschliches Bild von psychischen Erkrankungen zu vermitteln, sie nicht auf die Abweichung von Normen oder die Folge entgleister Trans-mitter zu reduzieren. Aus dieser Perspektive bekommen die notwendigen Hilfen auch eine politische Dimension: Hilfreiche Psychiatrie braucht eine gute Sozial-, Wohnungsbau- und Kommunalpolitik. Mit Vorteilen für alle: Was psychisch sensiblen Menschen gut tut, bedeutet Psychohygiene für alle. Prävention erfordert Politik.
Diese Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Universität Hamburg mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Irre menschlich Hamburg e.V. und psychenet.
Zur Person:
Thomas Bock ist Professor für Klinische Psychologie und Sozialpsychiatrie und Psychologischer Psychotherapeut, lädt in dieser Online Vorlesungsreihe der Universität Hamburg verschiedene Menschen zum Dialog ein. Jedes Semester beleuchtet einen thematischen Aspekt.
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