Was tun im Notfall? Richtig Handeln und Erste Hilfe in den Bergen
Автор: marlenesleben
Загружено: 2021-01-24
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Was tun bei einem Notfall in den Bergen? Richtig Handeln und Erste Hilfe nach einem Unfall. Die Bergwacht Bayern gibt Tipps und erklärt, was ihr beachten solltet.
Hättest du alles gewusst? Oder hast du vielleicht sogar noch Ergänzungen? Dann schreib das gerne in die Kommentare!
Kapitel:
00:00 - Intro
00:23 - Tourenplanung
00:49 - Packliste Rucksack
02:23 - Bergwacht rufen
03:15 - Unfallstelle absichern
04:06 - Was tun bei Lawinen?
05:27 - Rettungsdecke anlegen
07:34 - Yes- und No-Zeichen
08:11 - Landeplatz vorbereiten
Anna und Alex von der Bergwacht erklären mir heute, welche Schritte notwendig sind, falls man sich in den Bergen verletzt. Natürlich sollte alles daran gesetzt werden, einen Unfall zu vermeiden. Das funktionier leider nicht immer, aber man kann zumindest das Risiko minimieren.
Im Winter sollte einem deshalb bewusst sein, dass es draußen kalt ist, meint Axel. Darüber hinaus ist eine gute Tourenplanung wichtig. Denkt da auch an ausreichend Puffer, damit ihr vor der Dunkelheit zurück seid und berücksichtigt eventuell unvorhergesehene Situationen auch bereits bei der Packliste.
Ich bespreche daraufhin mit Anna, was bei einer winterlichen Wanderung in den Rucksack gehört:
Stöcke mit Tellern
Snacks und Verpflegung
Tee in der Thermoskanne
Wechselkleidung
Daunenjacke
Extra Handschuhe
Erste-Hilfe-Set mit Rettungsdecke
Biwak-Sack
Stirnlampe
Grödeln
Falls dann doch was passiert, dann erreicht ihr die Bergwacht über die 112. Merkt euch auf der Tour unbedingt, wo ihr seid. Dann könnt ihr euren Standort genau angeben. Das hilft den Rettungskräften euch im Ernstfall schneller zu finden. Also merkt euch Wegepunkte wie Hütten oder Kreuzungen.
Falls ihr an einer unübersichtlichen Stelle verunglückt seid, dann solltet ihr die Unfallsstelle absichern. Beispielsweise mit einem Skikreuz. Bezieht da - falls vorhanden - auch andere Menschen mit ein, die mit den Armen Absperrbewegungen machen können.
Bis die Bergwacht eintrifft, kann immer ein bisschen Zeit verstreichen. Je nachdem, wo ihr seid, müssen die Rettungskräfte dort ja erstmal hinkommen. Um währenddessen warm zu bleiben, zeigen mir Axel und Anna, wie man sich vor dem Auskühlen schützen kann.
Dazu kommt die Rettungsdecke zum Einsatz. Die wickelt man unter der obersten Jacke von hinten um den Körper und zieht auch ein Stückchen über den Kopf.
Dann wird die Jacke geschlossen und die Kapuze aufgesetzt. Auch die warme Daunenjacke aus dem Rucksack kommt noch zum Einsatz und als extra-Schicht obenauf. Zudem bekomme ich die zweiten Handschuhe übergestreift.
Weil viel Wärme über den kalten Boden verloren gehen kann, setze ich mich auf meinen geleerten Rucksack. Da könnt ihr euch aber auch auf eine Jacke oder ähnliches setzen.
Falls ihr in einer Gruppe unterwegs seid, können die Unverletzten der Bergwacht bereits entgegenlaufen und sich an markanten Wegepunkten postieren. So kann man eine Kette bilden, die die Rettungskräfte leitet.
Wenn ein Helikopter im Einsatz ist, dann macht durch das YES-Zeichen auf euch aufmerksam. Wenn ihr irgendwo einen Hubschrauber suchend kreisend seht, ihr den aber nicht erwartet, dann zeigt dem Piloten das durch das NO-Zeichen an.
Auch der Hubschrauberlandeplatz (25x25 m) sollte vorbereitet sein. Da sollte eine ebene Fläche von 4x4 Metern vorhanden sein. Damit nicht so viel Schnee aufgewirbelt wird, könnt ihr den Landeplatz vorher festtrampeln.
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