In dieser Hölle brenne ich gerne: Hellraiser 5: Inferno | Review und Analyse
Автор: Fancy Reviews
Загружено: 2022-10-25
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Nachdem uns das Hellraiser Franchise zwei solide Filme (Hellraiser I & Hellraiser II: Hellbound), einen mittelmäßigen (Hellraiser 3: Hell on Earth) und eine Abscheulichkeit (Hellraiser IV: Bloodline) beschert hat, waren meine Erwartungen an den fünften Teil der Hellraiser-Reihe extrem niedrig. Hellraiser 5: Inferno kommt auch extrem unsexy daher: Zum einen ist er die erste Direct-to-DVD Produktion des Hellraiser Franchise und es gibt sogut wie keine Hintergrundinformationen zu Hellraiser 5. Das interessanteste was ich über Hellraiser 5 herausfinden konnte ist, dass das ursprüngliche Drehbuch angeblich überhaupt nichts mit Hellraiser zutun gehabt hat, und um es an das Studio zu verkaufen einzelne Hellraiser Elemente nachträglich eingefügt wurden. Der Drehbuchautor und Regisseur Scott Derrickson hat dieses Gerücht allerdings entkräftet. Niemand redet über Hellraiser 5: Inferno, Grund genug, dass ich mir den Film mal etwas genauer anschaue.
00:00 Niemand redet über Hellraiser 5: Inferno
01:29 Joe ist ein richtiger Hurens***
04:27 Die Zenobiten sind da
06:45 Die Jagd nach dem Ingenieur
08:53 Ninja-Cowboys in der Pokerbar
12:02 Der krasse Plottwist am Ende
15:28 Fazit und Bewertung
Fazit und Bewertung von Hellraiser 5: Inferno:
Hellraiser 5: Inferno hat mich persönlich überzeugt, aber ich verstehe auch, warum ihn die Hellraiser-Fans ablehnen. Der Film punktet weder mit krassen Splatterszenen, originellen Zenobiten oder anderen bekannten Motiven der Hellraiser-Serie, sondern ist viel eher eine Mischung aus einem Film noir Copthriller und einem psychologischer Horrofilm. Jacobs Ladder oder The Empty Man trifft auf Silent Hill, könnte man sagen. Und dabei macht Hellraiser 5 viel richtig: Die übernatürlichen und mysteriösen Aspekte der Puzzlebox werden dezent platziert, die Zenobiten haben an ausgewählten stellen ihren Auftritt und sind furchterregender denn je und auch die Inszenierung von Pinhead ist super. Endlich ist er wieder dieses gottgleiche, rätselhafte Wesen, dessen Aufgabe es ist, diejenigen zu foltern und zu bestrafen, die die Puzzlebox öffnen. Die Elementen aus dem Hellraiser Franchise kommen zwar in Hellraiser 5 vor, wirken aber eher wie Nebenschauplätze und primär geht es um den Charakter Joseph Thorne. Und genau das wird die eingefleischten Hellraiser Fans sicherlich stören. Natürlich hat der Film auch seine Schwächen – die Handlung wirkt stellenweise überambitioniert, eine Metaebene reiht sich an die nächste – das verwässert den Film. Die ganze Storyline mit Josephs Eltern und seiner Kindheit hätte man sich getrost sparen können, um sich mehr auf die Gegenwart und Josephs Beziehung zu Nebencharakteren, wie etwa zu seiner Frau, zu fokussieren. Die wirkt nämlich sehr blass und unausgegoren. Und auch diese inneren Monologe aus dem Off sind sehr erzwungen und pathetisch. Aber ich konnte über all das hinwegsehen, weil Hellraiser 5 trotz allem spannend ist und den Zuschauer lange genug im Ungewissen lässt. Die Auflösung finde ich auch sehr befriedigend und reichert das Hellraiser Universum mit einer weiteren Ebene an: Die Hölle ist ein Ort, an dem Schmerz und Leid sehr subjektiv ist. Für den einen sieht die Hölle so aus, dass er mit Fleischaken zerissen wird, andere kämpfen mit ihren eigenen geistigen Dämonen. Und das Pinhead nicht nur Leute zerstückelt, sondern erkennen kann, was das ultimative Leid in ihnen hervorruft, hat mich absolut überzeugt und ihn für mich noch furchteinflössender gemacht. Hellraiser 5: Inferno ist wahrlich kein Meisterwerk, aber ein gelungener Beitrag zum Genre der psychologischen Horrorfilme. Daher gebe ich ihm 7 von 10 Punkte.
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