Wenn ein Franchise totgespart wird: Hellraiser 7: Deader | Review und Analyse
Автор: Fancy Reviews
Загружено: 2023-01-17
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Das Hellraiser Franchise hat seine glorreichen Zeiten hinter sich. Zumindest vermute ich das, nachdem ich mir den sehr langweiligen und vorhersehbaren sechsten Teil (Hellraiser 6: Hellseeker) angeschaut hatte. Von dem Charme und der Originalität des Klassikers von Clive Barker von 1986 ist schon lange nichts mehr zu sehen. Aber vielleicht haben die Produzenten gelernt und der siebte Teil (Hellraiser 7: Deader) liefert wieder total ab?
00:00 Hauptsache billig produzieren
01:42 Lisbeth Salander für Arme
02:44 6 Minuten schlechtes Editing
04:06 In Bukarest lauert die Low-Budget-Hölle
05:51 Schlimmer als die Deutsche Bahn
07:04 Filmtheorie: "Chekhov's gun"
08:57 Schreckliches Storytelling
10:51 Absurd, lachhaft, dämlich
12:07 Pinhead in Aktion
13:05 Das Finale erklärt
14:28 Fazit und Bewertung
Eine Billigproduktion in Rumänien:
Das Hellraiser Franchise war seit Hellraiser 5: Inferno in die Direct-to-DVD-Hölle verbannt. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, wollten auch die Producer mehr Geld mit noch weniger Budget verdienen. Daher dachten sie sich: Warum produzieren wir nicht einfach zwei Sequels gleichzeitig? Und wieso verlagern wir den Plot der Filme nicht einfach da hin – wo es billig zu produzieren ist? Laut Drehbuch sollte Hellraiser 7: Deader in Manhatten spielen, man verlegte die Story aber nach Bukarest in Rumänien. Die rumänischen Setmitarbeiter und Schauspieler konnten nur schlecht Englisch, was die Produktion extrem schwierig machte. Und um Geld zu sparen, filmte man bei der Gelegenheit einfach schon Szenen für Hellraiser 8: Hellworld mit.
Fazit und Bewertung von Hellraiser 7: Deader:
Hellraiser 7: Deader ist einfach nur Belanglos. Die Idee mit dem Todeskult, der sich um die Zenobiten und ihre geheimnisvolle Dimension gebildet hat, hat viel, wird aber nicht ausgeschöpft. Es gibt einige morbide Höhepunkte in dem Film, das skurrile Bahnabteil war gut inszeniert und auch Bukarest als Drehort war eine willkommene Abwechslung zum urbanen Look-and-Feel der anderen Hellraiser Filme. Auch in Hellraiser: Deader verkommt Pinhead zu einer winzigen Nebenfigur, die keine fünf Minuten Screentime hat. Womit ich prinzipiell kein Problem hätte, wenn seine Auftritte dann wenigstens bedeutungsvoll und dramatisch wären. Sind sie hier aber natürlich nicht. Er dudelt seine Oneliner runter, zerfetzt jemanden mit Ketten und dann ist er weg. Diese Figur ist so hart verschwendet, es ist unfassbar. Ich schätze wer auf Gore und Splatter steht, bekommt in Hellraiser 7: Deader den einen oder anderen Schmankerl. Davon gibt es zwar verhältnismäßig viele Szenen, aber ich persönlich fand diese nicht außergewöhnlich gut inszeniert. Wenn der Protagonist sieben Minuten mit einem Messer im Bauch durch das Bad hüpft, ist da zwar viel Blut und eine menge Screentime, aber das macht es noch lange nicht spannend. Am Ende des Tages sehe ich eine kleine Verbesserung zu Hellraiser 6: Hellseeker, weil man nicht mehr versucht hat eine Krimigeschichte mit Pinhead zu kreuzen. Aber wirklich zünden tut auch diese Fortsetzung nicht. Es ist für mich auch weiterhin ein Rätsel, warum man dieses Franchise mit einer solchen Lieblosigkeit und Gleichgültigkeit in die Galaxie der billig produzierten Direct-To-DVD-Filme verbannt hat. Ich gebe Hellraiser 7: Deader sehr wohlwohlende 4.4 von 10 Punkte.
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