Claus Ruhe Madsen (CDU) über Verkehrswende, Klimaschutz und Migration | maischberger
Автор: tagesschau
Загружено: 2025-07-15
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Die ganze Sendung in der Mediathek:
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00:00 Intro & Begrüßung
01:40 Erneuerbare Energien und die Rolle Schleswig-Holsteins
03:20 Schulden, Investitionen und die wirtschaftliche Zeitenwende
06:30 Vertrauen, Führung und die Rolle von Friedrich Merz
09:35 Die Deutsche Bahn eine „Museumsbahn“
12:30 Über seinen Unternehmergeist und das Potenzial in der Gesellschaft
15:30 Migrationspolitik: Was kann Deutschland von Dänemark lernen?
Zu den Aussagen von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die sich von Klimazielen wie der Klimaneutralität 2045 distanziert, sagt Madsen: „Nein, absolut nicht. Wir bauen ja auch ganz kräftig die erneuerbaren Energien aus.“ Schleswig-Holstein habe Wind, Sonne und die nötige Infrastruktur, um voranzugehen.
Zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands betont Madsen: „Ich bin 1992 nach Deutschland gekommen, weil ich in der Lokomotive von Europa sitzen wollte. Und zuletzt hatte ich ein bisschen den Eindruck, ich sitze in der Bummelbahn.“ Dennoch sei er optimistisch: „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir nach wie vor in sehr schwierigen Zeiten leben“, aber Investitionen in Schiene, Straßen und Verteidigung seien Chancen für Aufschwung.
Mit Blick auf die Schuldenpolitik verteidigt Madsen den Kurswechsel der Union: „Ein Politiker in Opposition hat eine andere Sprache als ein Politiker in Regierung.“ Es gehe darum, in der Koalition „Schnittmengen“ zu finden und „Deutschland in Schwung“ zu bringen. Friedrich Merz habe als Bundeskanzler „Deutschland auf die Europa- und die Weltkarte gebracht“.
Zur Bahn äußert sich der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister ernüchtert. Er erklärt, das deutsche Schienennetz sei veraltet, auf 15 Kilometern könne nur ein Zug fahren. „Wir fahren mit einer Museumsbahn“, kritisiert Madsen.
Sein Unternehmergeist bleibt präsent: „Ich finde es eine wunderbare Gelegenheit im Leben, Unternehmerin oder Unternehmer zu werden.“ Er berichtet von seiner Soft-Eis-Bude, die er in Warnemünde betrieb. Bereits als kleiner Junge habe er davon geträumt: „Ich habe meinen Traum verwirklicht. Ich habe ausprobiert.“
Madsen fordert mehr Optimismus: „99 Prozent der Weltenbürger würden in Deutschland wohnen wollen. Und trotzdem haben wir miteinander nichts Besseres zu besprechen, als dass die Straße nicht in Ordnung ist, die Bildung nicht in Ordnung, die Gesundheit nicht, unser Rentensystem.“ Sein Appell: „Wie wäre es, wenn wir mal sagen würden, es ist gut?“
Zur Migration und Integration zeigt sich Madsen offen, aber klar. Die Forderung, ausländische Fachkräfte erst monatelang Sprachkurse absolvieren zu lassen, findet er fragwürdig. Sinnvoller sei es, statt monatelanger Sprachkurse die Sprache im Job zu erlernen.
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Die Sendung vom 14.07.2025 in der Mediathek:
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Außerdem zu Gast waren:
Vitali Klitschko (Bürgermeister von Kiew)
Sigmar Gabriel, SPD (ehemaliger Außenminister und Parteivorsitzender)
Jürgen Becker (Kabarettist)
Anna Mayr (Die Zeit)
Michael Bröcker (Table.Briefings)
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