Die faszinierende Geschichte des Weihnachtsgebäck: Von antiken Opfern bis zu Zimtsternen und Stollen
Автор: Dr. Hans Jürgen Groß
Загружено: 2025-12-07
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Gerade noch St. Martin gefeiert, und schon steht die Weihnachtszeit vor der Tür – doch warum backen wir eigentlich Plätzchen und anderes Weihnachtsgebäck in der Adventszeit? Dieses Video taucht in die reiche Geschichte dieser Tradition ein! Es ranken sich verschiedene Theorien um den Ursprung des vorweihnachtlichen Backens.
Eine mystische Theorie reicht über 2000 Jahre zurück zu den Kelten: In der Nacht der Wintersonnenwende (um den 21. Dezember) glaubte man, dass Geister die Häuser heimsuchen. Um die Geister fernzuhalten und die Götter gnädig zu stimmen, wurden damals Opferbrote oder Tierformen aus Teig als Opfergabe dargebracht. Dieses rituelle Backen hat sich in christlicher Zeit erhalten.
Forscher vermuten den Beginn der Backtradition im Mittelalter in reichen Klöstern, wo man der Geburt Christi gedachte, indem aufwendige Backwaren hergestellt und an Bedürftige verteilt wurden, damit auch diese am christlichen Fest teilhaben konnten. Der Name „Plätzchen“ selbst geht auf das 18. Jahrhundert zurück: Die kleinen, flachen Gebäcke, die zum Kaffee oder Tee gereicht wurden, nannte man in vielen Regionen „Platz“, woraus später „Plätzchen“ wurde.
Wir stellen die beliebtesten Sorten vor:
• Lebkuchen und Printen: Lebkuchen ist ein süßes, kräftig gewürztes und haltbares Gebäck, das in vielfältigen Formen vorkommt. Printen werden auch gerne Leb-, Pfeffer-, Gewürz- oder Honigkuchen genannt. Sie sind rechteckige, flache Lebkuchen mit Kandisstückchen. Aachener Printen und Nürnberger Lebkuchen sind geschützte regionale Spezialitäten.
• Spekulatius: Dieses Gebäck zeichnet sich durch trockenen, gelben Mürbeteig mit intensivem Geschmack von Kardamom, Gewürznelken und Zimt aus. Spekulatius ist auch als traditionelles Nikolausgebäck bekannt.
• Zimtsterne: Für viele das weihnachtlichste Gebäck überhaupt. Sie wurden angeblich schon 1538 das erste Mal schriftlich erwähnt, als Kardinal Lorenzo Campeggio das Gebäck dem deutschen Kaiser Karl V. servierte. Sie sollen höchstwahrscheinlich den Stern von Bethlehem darstellen.
• Stollen: Der Christ- oder Weihnachtsstollen, ein fester Kuchen aus Hefeteig mit Butter und Trockenfrüchten, ist die älteste Weihnachtsspezialität, deren Vorkommen bereits 1329 belegt ist.
• Vanillekipferl: Diese traditionellen, halbmondförmigen Kipferl sind ein österreichisch-böhmisches Weihnachtsgebäck und werden aus Mürbteig, Mandeln und echter Vanille hergestellt.
Entdecken Sie, wie diese süßen Leckereien zu einem festen Bestandteil der Adventszeit wurden!
© 2025 – Hans Jürgen Groß
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