Ich will leben - 2 - Schmerzgedächtnis

🎬 „SCHMERZGEDÄCHTNIS“
Dieser Song ist keine Geschichte – es ist eine Wunde mit Tonspur.
„SCHMERZGEDÄCHTNIS“ erzählt von einem Leben, das zwischen körperlichem und seelischem Schmerz gefangen ist. Von Rückfällen, Hoffnung, und der unbegreiflichen Kraft, trotzdem weiterzumachen.
Er basiert auf realen psychologischen Befunden und steht für all jene, die täglich gegen sich selbst ankämpfen und dennoch da sind.

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Kommentare sind willkommen – aber bitte mit Respekt.

⚠️ Triggerwarnung:
Der Song enthält Themen wie Depression, Selbstverletzung und Suizidgedanken.
Wenn du dich davon betroffen fühlst oder gerade keinen sicheren Umgang damit findest, wende dich bitte an Menschen, die helfen können – z. B. an die TelefonSeelsorge (0800 111 0 111 / 0800 111 0 222) oder internationale Hilfsangebote: findahelpline.com.
Du bist nicht allein.

Ich will leben 2 Schmergedächtnis

Ich erinnere mich an alles.
Jeden Stich. Jeden Schatten.
Mein Körper vergisst nichts.
Und mein Kopf verzeiht nicht.

[Verse 1]
Ich trage Narben wie Kapitel,
in die Haut geschrieben, nicht ins Licht.
Die Stille brennt, die Tage zählen mich,
(zu viel Gewicht – zu wenig Sicht).
Ich lächle müde, setz die Maske auf,
der Schmerz – mein alter Freund – steht längst im Raum.
Und wenn ich falle, halt ich still,
weil keiner merkt, wie tief ich will.

[Chorus]
Ich atme durch den Schmerz,
weil sonst nichts bleibt.
(bleib bei mir, bleib bei mir)
Ich hör mein Herz im Kreis,
es schlägt – es schreit.
(kein Entkommen, kein Entgleiten)
Das Schmerzgedächtnis schreibt mich fort,
Zeile für Zeile, Wort für Wort.

[Verse 2]
Ich hab gelernt, zu funktionieren,
auch wenn der Körper längst zerbricht.
Die Ärzte zählen meine Wunden,
doch keiner zählt mein Gleichgewicht.
Ich warte, dass es endlich leiser wird,
doch selbst im Schlaf ist Sturm.
Und meine Haut erzählt Geschichten,
die keiner hören will – zu laut, zu stumm.

[Hook]
(fühl nichts – fühl zu viel)
(bleib still – bleib hier)
(schneid tief – nur ein bisschen)
(damit das Denken mich verliert)

[Chorus]
Ich atme durch den Schmerz,
weil sonst nichts bleibt.
(bleib bei mir, bleib bei mir)
Ich hör mein Herz im Kreis,
es schlägt – es schreit.
(kein Entkommen, kein Entgleiten)
Das Schmerzgedächtnis schreibt mich fort,
Zeile für Zeile, Wort für Wort.

[Verse 3]
Ich hab mich selbst verletzt,
nicht um zu sterben,
sondern um den Tod zu vergessen.
Jede Linie ein Morsezeichen,
gesendet an ein taubes Herz.
Ich wollte nur…
Ruhe.
Einmal Ruhe.

[Bridge]
Doch irgendwas hält mich hier,
vielleicht mein Hund, vielleicht mein Licht.
Vielleicht das kleine Stück Gewissen,
das sagt: „Vergiss dich nicht.“
Ich zähl die Nächte rückwärts,
bis der Schmerz ein wenig schweigt.
Ich leb, obwohl ich’s nicht begreif –
weil etwas in mir überlebt.

[Chorus]
Ich atme durch den Schmerz,
weil sonst nichts bleibt.
(bleib bei mir, bleib bei mir)
Ich hör mein Herz im Kreis,
es schlägt – es schreit.
(kein Entkommen, kein Entgleiten)
Das Schmerzgedächtnis schreibt mich fort,
Zeile für Zeile, Wort für Wort.

[Outro]
Ich bin noch hier.
Und das…
ist genug.