Zeichen an der Wand

„Kehrt um, denn das Reich Gottes ist nahe!“, das war der Kernpunkt und die Zielrichtung der ersten Predigten, die Jesus Land auf Land ab hielt.
Er meinte damit nicht die Völker rings um Israel herum, sondern die Gläubigen seiner Zeit.
Wenn er heute dieselbe Predigt hält, dann meint er wieder in erster Linie die Gläubigen.
Wir, die wir uns Christen nennen, sind aufgerufen umzukehren.
Warum wir? Wir sind doch gläubig.
Ja, aber uns gilt der Ruf in Jesu Fußstapfen zu treten, ihm nachzufolgen.
Er ist der Weg.
Das bedeutet nicht nur christliche Werte oder "Stille Zeit" am Morgen und eventuell zum sonntäglichen (Pflicht)-Gottesdienst noch am Mittwoch einen Gebetskreis …
Das meint: ich verlasse meinen Weg, ich trete aus meiner eigenen Spur, lasse meinen Willen in den Hintergrund treten und mache mich eins mit seinem Weg.
Er ist der Weg: Jesus.
Die Zeichen an der Wand sind blutrot. Die Welt ist auf dem Weg in den Abgrund.
Aber wie sollen sie umkehren, wenn wir es nicht zuerst tun?
Bevor der letzte Vorhang fällt: kehr um!
Thomas

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