US-Handelskrieg: So hart treffen Trumps neue Zölle die Wirtschaft | NDR Info
Автор: NDR Info
Загружено: 4 апр. 2025 г.
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US-Zölle treffen Norddeutschland: Was bedeutet Trumps Handelspolitik für die Wirtschaft?
Die neuen US-Zölle unter der Präsidentschaft von Donald Trump sorgen für Unruhe in Norddeutschland. Experten warnen vor erheblichen Folgen für Unternehmen, die in die USA exportieren.
Reaktionen im Norden: Entsetzen und Gegenmaßnahmen auf die US-Zölle
Die Sorge um die norddeutsche Wirtschaft wächst. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) fordert Gegenmaßnahmen gegen die Zollpolitik der USA. Der Hamburger Hafen, ein wichtiger Handelsknotenpunkt, ist stark auf den Handel mit den USA angewiesen.
USA bleiben wichtiger Handelspartner für Hamburg
Die USA sind der zweitwichtigste Handelspartner für den Hamburger Hafen. Im Jahr 2024 wurden Waren im Wert von fast acht Milliarden Euro von Hamburg aus in die USA exportiert. Auch der Flugzeugbauer Airbus liefert von Finkenwerder aus Flugzeuge und Teile in die USA.
Handelskammer fordert Maßnahmen gegen Vertrauensverlust
"Hamburg ist auf freien und verlässlichen Handel angewiesen", sagt Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg. Der Vertrauensverlust durch die neuen Zölle wiege besonders schwer. Die Handelskammer fordert von der EU, sich handelspolitisch zu wehren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Reaktionen der Unternehmen: Hapag-Lloyd und HHLA besorgt
Die Reederei Hapag-Lloyd sieht die US-Zölle mit Sorge. "Das wird Auswirkungen haben auf Ladungsströme, auf die Nachfrage und die Kosten", so Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen. Auch der Hamburger Hafenlogistiker HHLA spricht von einem Tiefschlag für die Wirtschaft.
IHK Nord kritisiert falsches Signal für transatlantische Beziehungen
Hagen Goldbeck, Vorsitzender der IHK Nord, kritisiert die neuen Zölle als falsches Signal für die transatlantischen Beziehungen. Europa müsse seine wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit stärken, Bürokratie abbauen, Innovation fördern und eine sichere Energieversorgung gewährleisten.
Niedersachsen: Spürbare Spuren durch US-Zölle erwartet
Auch in Niedersachsen zeigen sich Verbände besorgt über die Auswirkungen der US-Zölle. "Die auf Deutschland zielenden neuen Zölle werden bei uns schmerzhaft spürbare Spuren hinterlassen", sagt Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover.
Niedersachsen: USA unter den wichtigsten Handelspartnern
Mit einem Exportvolumen von 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2024 gehören die USA zu den wichtigsten Handelspartnern für Niedersachsen. Die EU müsse nun klare Kante zeigen und Zeichen setzen, so Bielfeldt.
IG Metall warnt vor Folgen für Autoindustrie und Maschinenbau
Auch die IG Metall warnt vor negativen Folgen für Niedersachsen durch den Handelskrieg und die US-Zollpolitik. Besonders betroffen seien die Automobilindustrie und der Maschinenbau.
VW weist "Importgebühr" in den USA aus
Laut Medienberichten will Volkswagen in seinen US-Autohäusern die neuen Zölle auf den Preisschildern ausweisen. Zudem stoppt VW vorübergehend die Auslieferung von Fahrzeugen aus Mexiko in die USA.
Keine sofortigen Preiserhöhungen erwartet
Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer geht davon aus, dass die Preise in den US-Autohäusern nicht sofort steigen werden. Die Händler hätten noch große Fahrzeugbestände.
Bagela Baumaschinen sieht Zölle gelassen
Marco Bartz, Geschäftsführer von Bagela Baumaschinen, sieht die Zölle gelassen, da seine Firma eine Nische mit Spezialmaschinen besetzt.
Schleswig-Holstein: Agrarbranche besonders betroffen
Andere Betriebe wird es voraussichtlich härter treffen. Rolf Langhammer vom Kiel Institut für Weltwirtschaft sieht vor allem die Agrarbranche in Schleswig-Holstein betroffen.
Mecklenburg-Vorpommern: Viele Unternehmen in Schockstarre
Für Mecklenburg-Vorpommern sind die USA das wichtigste Exportland. Laut Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg, stehen viele Unternehmen in einer Art Schockstarre.
EU-Politikerin fordert Gegenmaßnahmen
Europa-Politikerin Anna Cavazzini (Grüne) bezeichnet die US-Zölle als "Wahnsinn". Sie fordert, die EU müsse "die Daumenschrauben anziehen, damit wir Trump zum Umdenken bringen".
Trumps Zollpolitik: Die wichtigsten Punkte
US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle von zehn bis 49 Prozent für Handelspartner weltweit angekündigt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem "schweren Schlag für die Weltwirtschaft".
00:00 US-Zoll-Schock: Auswirkungen auf Norddeutschlands Wirtschaft
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00:35 Deutsche Unternehmen in Sorge: Zölle bedrohen Exporte
01:20 Bremer Spediteure: Befürchtungen wegen US-Zöllen
01:40 Jägermeister und die Zoll-Angst: Niedersachsen im Fokus
02:20 Gegenmaßnahmen gefordert: Norddeutsche Wirtschaft reagiert auf Zölle
03:00 Branchen im Überblick: Wer leidet, wer profitiert von Zöllen?
03:48 Experte im Interview: Plettendorff zu Folgen der US-Zölle
05:20 EU-Reaktion auf Zoll-Chaos: Welche Optione

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