Das Ende der Samaria Schlucht? Agia Roumeli ist definitv mehr!
Автор: kretabutler
Загружено: 2021-06-05
Просмотров: 3579
Wir sind mitten im Wonnemonat, der „offizielle" Lockdown wird für beendet erklärt. Die in frischem weiß-blau getünchte Autofähre Samaria sticht von Palaiochara ins lybische Meer. „Xalara, siga-siga - Please do not bring your stress to the island". Sehr gut kann ich mich an jene Worte erinnern, die ein Mitarbeiter der Anendyk Flotte einem besonders gestressten Touristen entgegegenbrachte. Heute scheint ein perfekter Tag zu sein, um sich den Rhythmus der Inselbewohner anzupassen. Alles bewegt sich fort und nichts bleibt, nur eben in Slow Motion - Heraklit hätte bei solchen Anglizismen wohl umgehend die Tinte trocknen lassen. Vollkommend unaufgeregt verschwinden ein Dutzend Pick Up im Bauch der old lady. Auf den Ladeflächen der Geländewagen aus Nippon stapeln sich Fließen, Zementsäcke, Farbkübel, Leitern usw. Die Passagiere spiegeln die satte Farbe des Ozeans wider, ein Trupp von Blaumännern setzt nach Agia Roumeli über. Im Laufe der mehrstündigen Seefahrt entwickeln sich interessante Gespräche. Manolis, seines Zeichens Maler und Lackierer erzählt vom Berufsalltag seiner Frau im Universitätsklinikum Heraklion. Fliesenleger Jorgo, der sich nicht mit einem full English breakfast, sondern mit selbst zubereitetem Spanakopita und frischen Eiern für die Tagesaufgabe stärkt, fragt mich, ob ich denn als Germanos wüsste, welchen Preis die Hellenen für die Staatsschuldenkrise vor gut fünf Jahren bezahlt haben? Die Flughäfen gehören den Deutschen, die Züge den Italienern, die Häfen den Chinesen, die Kohlenwasserstoffvorkommen den Franzosen und Amerikanern. Es sei ja toll, dass es mit der Impfung so flott vorangehe. Stellt sich nur die Frage, an wen die Konzessionen diesmal gehen... Nobody does anything for nothing wirft der Kellner und Knotenlöser Dimitri ein. Impfstoffe gegen Offshorebohrungen? Wenn Engel Reisen, der Hafen von Agia Roumeli empfängt uns mit leuchtend türkisem Wasser und strahlendem Sonnenschein. An der Mole wird Beton angerührt und die Neuankömmlinge werden mit einem „Qysh je?" empfangen. Ein Großteil jener fleißiger Hände, die jahrein, jahraus dafür sorgen, dass die Außenfassaden in neuem Glanz erstrahlen stammt aus dem Land der Skipetaren. Seven Olives a day keep the doctor away. Beim Genuß meiner dunklen, saftigen, Powerfrucht aus dem Peloponnes denke ich an Edi aus Përmet. Während der Saison in Rodakino Mädchen für alles, verdient sich der Doppeladler ab Anfang November als Erntehelfer in Kalamata.
Доступные форматы для скачивания:
Скачать видео mp4
-
Информация по загрузке: