Mate-Tee: Erstaunliche Wirkungen auf deinen Körper | Unterschied zu Energydrinks und Kaffee

Ohne Kaffee läuft bei mir wenig. Aber ab und zu darf’s auch mal was anderes sein – wie z. B. Mate-Tee. Viele feiern ihn als „gesunde Kaffee-Alternative“. Doch wie gesund ist er wirklich? Und gibt es Risiken, über die kaum jemand spricht? Genau das klären wir jetzt.

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00:00 | Ist Mate-Tee die ultimative Kaffe-Alternative?
01:10 | 5 häufige Fehler
04:09 | Inhaltsstoffe und ihre Wirkung
06:33 | Mögliche Risiken
09:52 | Tipps & Tricks für die Zubereitung

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Was steckt im Mate-Tee – und was bewirkt er?
Mate-Tee enthält Koffein, Theobromin und Bitterstoffe. Anders als Kaffee wirkt Mate sanfter und länger, da das Koffein langsamer freigesetzt wird. Zusätzlich enthaltene Bitterstoffe gelten als appetitzügelnd, stoffwechselanregend und antioxidativ. Studien deuten auf positive Effekte auf Blutfette und Entzündungsmarker hin, allerdings stammen viele Daten bisher aus Tierversuchen.

Besonders interessant: In einer Studie konnte Mate den LDL-Cholesterinspiegel senken und das „gute“ HDL erhöhen. Trotzdem gilt: Die Dosis macht das Gift.

Was sind die Risiken?
Ein großes Thema ist die potenzielle Belastung mit PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) – das sind krebserregende Stoffe, die bei der Räuchertrocknung der Blätter entstehen. Sie stehen in Zusammenhang mit Speiseröhrenkrebs, v. a. bei regelmäßigem, hochdosiertem Konsum.

Zusätzlich kann heißer Mate-Tee die Schleimhäute schädigen – ein weiteres Risiko für Krebs. Auch Nebenwirkungen durch zu viel Koffein (z. B. Herzrasen, Bluthochdruck) sind möglich.

Achtung auch bei Medikamenten: Mate kann mit Blutverdünnern, Blutdruckmitteln oder Antidepressiva Wechselwirkungen haben. Und: Das Koffein kann die Eisenaufnahme hemmen – also besser nicht direkt zum Essen trinken.

Mate richtig zubereiten – so geht’s gesund
Lose Mate-Blätter mit 70–80 °C heißem Wasser aufgießen, 3–5 Minuten ziehen lassen – fertig. Wer’s traditionell mag, trinkt aus dem „Calabash“ mit Metallstrohhalm (Bombilla). Mate lässt sich auch mehrfach aufgießen – der Geschmack wird dabei milder.

Als kalte Variante eignet sich Mate wunderbar als Erfrischungsgetränk: 3 EL mit 500 ml kaltem Wasser aufgießen, 10–15 Minuten ziehen lassen, mit Zitrusfrüchten oder Minze verfeinern – fertig ist ein gesunder, koffeinhaltiger Eistee.

Tipp: Auf luftgetrocknete Blätter achten – die enthalten weniger PAK. Für Einsteiger ist argentinischer Mate oft milder und bekömmlicher.
Zitierte Studien:
Studie 1: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39972...
Studie 2: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36647...
Studie 3: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25621...
Studie 4: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35829...
Studie 5: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30596...
Studie 6: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36696...

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