MERING (AIC), Pfarrkirche St. Michael - Große Glocke und Vollgeläut
Автор: unteroktav
Загружено: 3 окт. 2020 г.
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Tonfolge: h°-e¹-fis¹-gis¹-h¹-cis²
Die Glocken 1, 2, 4, 5 und 6 wurden in den Jahren 1946 und 1949 von Johann Hahn in Landshut gegossen. 2014 wurde die Josefsglocke mit dem Schlagton fis¹ und einem Gewicht von 658 bei der Firma Rincker in Sinn gegossen.
Wie man beim Anblick des schlanken Turms fast schon ahnt, können die Glocken nicht im Normalschwung läuten, was man besonders bei der großen Glocke deutlich vernimmt. Im Vollgeläut fällt diese Einschränkung allerdings gar nicht mehr so sehr ins Gewicht.
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Die Kirche steht auf einer Anhöhe über dem Marktplatz der Gemeinde Mering, südlich von Augsburg gelegen, und bildet zusammen mit dem Torbau der ehemaligen Friedhofsbefestigung und dem Mesnerhaus eine „Traditionsinsel“ im eher vorstädtisch geprägten Ortsbild.
Der Unterbau des Turmes und der Chor gehen noch auf die gotische Vorgängerkirche zurück. Ab 1739 begann die Gemeinde mit dem Neubau des Langhauses. Die Entwürfe stammten von Johann Baptist Gunetzrhainer und Joseph Effner. Bereits 1681 hatte Giovanni Antonio Viscardi den Abbruch des alten Langhauses empfohlen. 1731 schloss sich Johann Baptist Gunetzrhainer dieser Meinung an.
Die kurfürstliche Baugenehmigung vom 3. Februar 1734 war mit der Zusage eines Zuschusses von 2500 Gulden verbunden. Gunetzrhainer legte allerdings erst zwei Jahre später einen Plan und Kostenvoranschlag vor. Gleichzeitig zog man Joseph Effner als Berater hinzu.
Am 8. Mai 1739 beklagte sich die Gemeinde schriftlich über den Einsturz eines Teiles der Holzdecke der alten Kirche. Bereits am 10. Juli begannen deshalb die Abbrucharbeiten am Langhaus. Der eigentliche Baubeginn wurde von Effner auf den 19. Juli gelegt. Bis zum Herbst sollte das „alte gepäu“ abgerissen und der Rohbau so weit fertig sein, „daß man den Winter hindurch die heyligen Gotts Dienst halten“ könne.
Der Kurfürst Karl Albrecht förderte das Projekt darauf hin mit weiteren 3000 Gulden. Am 23. August legte man den Grundstein des neuen Langhauses. Ursprünglich war wohl ein Holzgewölbe vorgesehen. Effner erhielt jedoch am 17. September die Weisung, die Fundamente auf ein festes Gewölbe zu berechnen.
Am 14. März 1740 konnte der Meringer Pfleger bereits melden, der Bau sei „schon wirklich unter das Dach gekommen“.
Anschließend wurden der alte Chor erhöht und die Gewölbe eingezogen. Der Baufortschritt veranlasste den Kurfürsten zu einer nochmaligen Zuwendung von 2000 Gulden. Am 16. September 1741 war der Rohbau vollendet.
Die Ausstattung der Pfarrkirche zog sich bis 1779 hin, als der Augsburger Hofmaler Ignaz Baldauf mit der Ausmalung des Kirchenraumes begann.
1823 entstand der erhaltene Turmhelm. Das Oktogon über dem alten Turmstumpf war zusammen mit dem Langhaus errichtet worden.
Eine erste Instandsetzung des Innenraumes erfolgte 1844/45. Weitere Renovierungen wurden 1911/12 und 1951/52 durchgeführt. Die letzte umfassende Sanierung der Pfarrkirche begann 1978 unter Pfarrer Kurt Engelhard. 1980 waren diese Maßnahmen beendet. Untersuchungen im Oktober 2011 ergaben eine akute Einsturzgefahr der Decke, woraufhin die Kirche vorübergehend geschlossen werden musste. Die umfangreichen Renovierungsmaßnahmen konnten Ende des Jahres 2015 beendet werden.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav

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