Serbien zwischen Protest und Perspektive | DW Reporter

Vor einem Jahr konzentrierte sich Jelena Popadić noch ganz auf ihr Medizinstudium. Heute geht es ihr um Politik – und die Zukunft ihres Landes. Gemeinsam mit anderen startete sie in Novi Sad eine Bewegung, die inzwischen das ganze Land erfasst hat. Auslöser war der Einsturz eines Bahnhofsdachs vor einem Jahr – Sinnbild für Korruption und Staatsversagen. Regelmäßig organisiert Jelena Demonstrationen, und sie weiß genau, dass sie damit ein hohes Risiko eingeht. Die serbischen Sicherheitskräfte gehen teilweise brutal gegen die Oppositionellen vor, auch Jelena wurde schon verprügelt. Inzwischen solidarisieren sich auch Arbeiter und Bauern mit den protestierenden Studenten. Landwirt Dragan Radivojević sagt: „Die Studierenden haben uns die Augen geöffnet. Sie geben uns Hoffnung, dass es besser wird.“ Der Mut, für ein neues Serbien einzutreten, greift um sich. Eine Reportage von Miodrag Soric.

Kapitel:
00:00 Intro
00:53 Jelena Popadic kämpft für ein anderes Serbien
01:29 Das Unglück von Novi Sad - Symbol des Staatsversagens
02:24 Polizeigewalt gegen die Studierenden
03:40 Die Bevölkerung unterstützt die Studenten
05:32 Ziel des Protests: Präsident Alexander Vucic
06:45 Ein Polizeiführer wechselt die Seiten
07:41 Protest auch in der Provinz
11:24 Neue Demonstrationen in Novi Sad

DW Deutsch Abonnieren: http://www.youtube.com/user/deutschew...
Mehr Nachrichten unter: https://www.dw.com/de/
DW in den Sozialen Medien:
►Facebook:   / dw.german  
►Twitter:   / dw_deutsch  
►Instagram:   / dwnews