1 05 | Modernes Wohnen am alten Binnenhafen - die Wohngebiete am Ziegelsee
Автор: Landeshauptstadt Schwerin | Stadtentwicklung
Загружено: 2022-03-03
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Trotz Schwerins Lage am Wasser, war die Stadt niemals Teil der mittelalterlichen Hanse. Erst im 19. Jahrhundert wurden die Schweriner Seen an das deutsche Wasserstraßennetz angeschlossen und Schwerin wurde zur Hafenstadt.
Am Südufer des Ziegelinnensees entstand ein einfacher Umschlagplatz für Getreide, der Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Binnenhafen mit Kaimauer, Kran und Speicher erweitert wurde. Drumherum entwickelte sich ein Gewerbegebiet.
Ab 1973 wurde der Hafen nicht mehr für den Güterumschlag genutzt, geblieben ist aber der Industriestandort. Nach der Wende verlor das Hafengebiet nach und nach seine industrielle Bedeutung und es wuchs langsam Gras über die Sache.
Anfang 1991 beschlossen die Schweriner Stadtverordneten, dass das gesamte ehemalige Hafengelände zu einem Wohnstadtort entwickelt werden soll. Kurz darauf folgte das erste Schweriner Bauforum. Die Schweriner Stadtplaner luden Architekten aus Deutschland und Dänemark ein, neue Ideen für das Areal zu entwickeln. Die Fachleute erkannten schon damals das große Potential.
In den 1990er Jahre gab es aber für die Stadterneuerung eine kaum zu bewältigende Fülle an Aufgaben. Die drängendsten war die Rettung der historischen Stadtteile.
Das Gebiet am Ziegelsee ist mit einer Fläche von rund 55 Hektar ziemlich groß. Entwicklungen waren so nicht immer gleich zu erkennen. Anders als zum Beispiel für die Schelfstadt gab es für das Gebiet keinen städtebaulichen Rahmenplan, sondern eine Reihe von Bebauungsplänen für die verschiedenen Teilflächen.
Damit die Entwicklung nördlich der Innenstadt mehr Fahrt aufnimmt, waren neben privaten auch öffentliche Investitionen notwendig. Die 2014 fertiggestellte Hafenpromenade bildet jetzt das Kernstück an Schwerins Außenalster. Heute kann man den Ziegelinnensee radelnd, joggend oder spazierend umrunden.
Nur noch ganz wenige Lücken gibt es in der Bebauung, die auch bald geschlossen sein werden. Das erste Schweriner Bauforum als Ideengeber für das Gebiet liegt mittlerweile 30 Jahre zurück. Viele Skizzen von damals sind heute gar nicht so weit entfernt von der Realität.
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