Warum ein Depressiver nicht unglücklich bleiben kann, wenn er 24/7 Gott ehrt und dankt

Warum Finsternis nicht bleiben kann, wenn Gott unser Denken und Fühlen ausmacht
Ich möchte gleich am Anfang etwas Wichtiges sagen:
Wenn du mit Depression kämpfst, bist du kein Christ zweiter Klasse. Du bist kein Versager. Du bist ein Mensch, der in einem tiefen, echten Kampf steht. Gott sieht dich. Er verachtet dich nicht.
Aber gerade weil Er dich liebt, lässt Er dich nicht in der Lüge stehen, dass du für immer unglücklich bleiben musst.
Und hier kommt der Satz, um den es geht:
Ein Depressiver kann nicht unglücklich bleiben, wenn er 24/7 Gott ehrt und dankt – weil Gott seine Verheißungen hält.
Das heißt nicht: „Alles wird leicht.“
Das heißt nicht: „Du brauchst keine Hilfe mehr, keine Therapie, keine Medikamente.“
Aber es heißt: Wenn du anfängst, radikal so zu leben, wie Jesus sagt – mit Gehorsam, Hingabe, Dank und Ehre – dann kann die Finsternis nicht bleiben, wie sie ist. Denn wo Gott in Wahrheit geehrt wird, bleibt die Seele nicht ewig im Grab.
Jesus fordert nicht weniger als unseren Tod. Wenn wir uns selbst gestorben sind, dann leben wir für, in und mit Jesus. Dann spielen traurige Gedanken und Gefühle keine Rolle mehr, weil wir auf Jesus schauen und dadurch tief verändert werden. Nichts kann einen dankbaren, treuen und gottesfürchtigen Menschen halten, weil er zur Ehre Gottes lebt. Wir können nur uns selbst sterben, das kann niemand für uns tun. Wir müssen Gottes Wort vertrauen: Nur wer sich selbst stirbt, kann in Jesus frei werden, kann in Jesus leben.

1. Gefühle folgen Gedanken – Gedanken folgen Entscheidungen
Viele denken: „Ich fühle mich so, also kann ich nicht anders denken. Meine Gefühle sind stärker.“
Aber die Bibel zeigt etwas anderes:
• „Richtet eure Gedanken auf das, was droben ist.“
• „Seid fröhlich in Hoffnung.“
• „Sorgt euch um nichts, sondern bringt alles mit Danksagung vor Gott.“
Gott befiehlt nicht Gefühle. Er befiehlt Entscheidungen:
• „Fürchte dich nicht.“
• „Freut euch allezeit.“
• „Dankt in allen Dingen.“
Wenn Gott so redet, dann, weil Er weiß:
Gefühle folgen unserem inneren Kurs.
Und unser innerer Kurs wird bestimmt durch das, was wir denken.
Und das, was wir denken, wird bestimmt durch das, wofür wir uns entscheiden.
Du kannst deinen Schmerz nicht einfach wegknipsen – aber du kannst entscheiden, wohin du mit diesem Schmerz gehst.
Du kannst nicht entscheiden, ob ein dunkler Gedanke anklopft – aber du kannst entscheiden, ob du ihn hereinbittest, ihm einen Stuhl hinstellst und ihn fütterst.
Ein Depressiver darf nicht darauf warten, bis die Gefühle zuerst kommen.
Er muss – mitten im Dunkel – Entscheidungen treffen:
„Ich werde Gott ehren. Ich werde danken. Ich werde glauben. Ich werde tun, was Jesus sagt, auch wenn ich nichts fühle.“