(20) Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation mit Marshall B. Rosenberg
Автор: Freunde der 𝗚ewalt𝗳reien 𝗞ommunikation
Загружено: 2025-10-03
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Marshall B. Rosenberg sah Lob und Komplimente als potenziell manipulativ, weil sie die Aufmerksamkeit auf das Verhalten oder die Leistung einer Person richten, um eine bestimmte Reaktion hervorzurufen, statt echte Verbindung herzustellen.
1. Lob und Komplimente verbinden Wert mit Verhalten
Wenn jemand sagt: „Du bist so talentiert!“ oder „Gut gemacht!“, wird oft die Selbstachtung der Person an das Lob gekoppelt. Die implizite Botschaft kann sein: „Du bist nur dann wertvoll, wenn du dieses Verhalten zeigst.“ Das erzeugt Abhängigkeit von äußerer Bestätigung.
2. Sie können Druck erzeugen
Menschen neigen dann dazu, nur noch das zu tun, wofür sie gelobt werden, statt aus eigenem Bedürfnis heraus. Beispiel: Ein Kind malt nur noch, um Lob zu bekommen, nicht weil es Freude am Malen hat. Die Handlung wird instrumentell, das heißt, sie dient dem Ziel, Anerkennung zu erhalten, nicht der intrinsischen Motivation.
3. Verbindung wird durch Bewertung ersetzt
Rosenberg wollte, dass Kommunikation Verbindung schafft, indem sie Gefühle und Bedürfnisse ausdrückt, nicht bewertet. Lob sagt oft: „Du bist gut/erfolgreich/etc.“ GFK sagt: „Ich fühle mich froh/unterstützt, weil ich dein Bemühen sehe.“ Der Unterschied ist subtil, aber entscheidend:
Lob → bewertet (gut/schlecht)
GFK-Ausdruck → teilt Gefühle und Bedürfnisse (ich fühle …, weil …)
4. Manipulation statt freiwilliger Kooperation
Wenn Lob oder Komplimente eingesetzt werden, um Verhalten zu steuern oder zu formen, kann dies manipulativ wirken, auch wenn es freundlich gemeint ist. Rosenberg bevorzugte Bitten, die frei beantwortet werden können, ohne Schuld, Druck oder Belohnung. Lob und Komplimente können die Verbindung stören, weil sie die Aufmerksamkeit auf Leistung oder Bewertung lenken, statt auf das echte menschliche Bedürfnis dahinter.
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