Einzelläuten und Plenum der Kirche Sankt Johannis in Mainbernheim. Ldkr. Kitzingen.
Автор: Daniel Meiland
Загружено: 2018-05-15
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Mainbernheim ist eine Landstadt mit gut 2200 Einwohnern ca. 5 Kilometer östlich von Kitzingen. Ungeachtet der B8, die an der Stadt vorbeiführt konnte sich Mainbernheim sein mittelalterliches Gesicht bis heute bewahren. Große Teile der Stadtmauer inklusive 18 Türmchen sind heute noch zu bewundern. Einst führte eine wichtige Handelsstraße durch die Stadtmitte, welche man heute durch zwei mächtige Tore erreichen kann. Im Stadtkern geht es eng und verwinkelt zu. Neben engen Gassen und zahlreichen Fachwerkhäusern sind es vor allem Brunnen, die die Blicke auf sich ziehen. Mitten aus dem Häusermeer erhebt sich die barocke Kirche Sankt Johannis. Es handelt sich um eine vierjochige Saalkirche im Markgrafenstil. Der Grundstein wurde 1752 gelegt. In dieser Zeit wurde auch der romanische Kirchturm aufgestockt und erhielt seine jetzige Gestalt mit Kuppelbekrönung und Laterne. Der Innenraum ist dank der großen Fenster lichtdurchflutet und wird von einem Spiegelgewölbe überspannt, ebenso wie der zweijochige Chorraum der in einer halbrunden Apsis abschließt. Beide Gewölbe sind mit riesigen Deckenfresken ausgemalt. Emporen erheben sich zu drei Seiten des Langhauses, im Westen und Norden sogar doppelstöckig. Im Chor steht ein riesiger Hochaltar aus der Rokokozeit. Er wurde von einem heimischen Schreinermeister geschaffen ebenso wie die beeindruckende Kanzel. Sehenswert sind außerdem der Taufstein und das barocke Orgelgehäuse. Auf der Nordseite erhebt sich der Turm, der sich in 6 Etagen gliedert. Die zwei obersten Geschosse dienten als Türmerwohnung. Eine Etage tiefer hinter romanischen Schallöffnungen befindet sich die Glockenstube mit 4 in leichter Rippe gegossenen Glocken.
Glocke 1. Schlagton e´, Gewicht: unbekannt. gegossen 1886 von Andreas Hamm in Frankenthal.
Glocke 2. Schlagton: g´, Gewicht: 558 Kilogramm.
Glocke 3. Schlagton: a´, Gewicht: 392 Kilogramm.
Glocke 4. Schlagton: c´´, Gewicht: 237 Kilogramm.
Die Glocken 2-4 wurden 1951 von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gegossen. Hierbei wurde die typische Leichtrippigkeit der Hammglocke berücksichtigt, weshalb das Geläut auch für Schillingverhältnisse recht öbertönig klingt. Das Geläut hängt an Holzjochen in einem Holzglockenstuhl.
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